Die Hannoveraner kassierten am vergangenen Wochenende eine 1:3-Niederlage gegen den Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen, die im Umfeld jedoch nicht für Aufregung sorgen sollte. Immerhin hielt die Elf von 96-Trainer Tayfun Korkut eine Halbzeit lang ein 0:0, erarbeitete sich auch einige Halbchancen. Insgesamt waren die Leverkusener jedoch merklich überlegen. Aggressiv setzten sie die 96er schon sehr früh unter Druck, erzwangen so Fehler und verhinderten einen geordneten Spielaufbau oft schon im Ansatz.
Mit einer solchen Grundeinstellung werden am heutigen Sonnabend auch die Hoffenheimer gegen 96 auftreten.
Als Tabellenachter haben die Gastgeber lediglich zwei Punkte Rückstand auf die Hannoveraner. Zuletzt kamen sie allerdings nicht zu Zählbarem. Sie kassierten drei Niederlagen in Folge. Am vergangenen Wochenende unterlagen sie Bayern München mit 0:4. Trotz des deutlichen Ergebnisses enttäuschten die Hoffenheimer in München nicht. Mit ihren frühen, bissigen Stör-Manövern ärgerten sie die Bayern-Stars anfangs durchaus, wurden in dieser Höhe etwas unter Wert geschlagen. 96 muss also auf der Hut sein. Tayfun Korkut stehen mittlerweile wieder ein Vielzahl personeller Optionen offen. Auch wenn gerade von einer Verletzung gesundete Spieler wie Lars Stindl noch nicht in Top-Form sein können.
Erfreulich ist der anhaltende Aufwärtstrend von Hiroshi Kiyotake, der gegen Leverkusen erneut einen Treffer auflegte, diesmal für Ceyhun Gülselam. Insgesamt bleibt das Herausspielen von Chancen ein Manko der 96er, Stürmer Joselu hängt zu oft in der Luft.Foto: bb