1. Geballte Infos im Handumdrehen

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    Das neue Heft hat zwei Titelseiten; der Wegweiser für Senioren ist in Orange, der für Menschen mit Behinderung in Grün gestaltet. Er soll der jeweiligen Zielgruppe und auch deren Angehörigen als Leitfaden und Orientierungshilfe dienen. In Kapitel unterteilt findet man Adressen und Ansprechparnter zur Beratung in Finanz- und Rechtsfragen und zu Gesundheit, Pflege und Vorsorge. Verschiedene (betreute) Wohnformen werden ebenso vorgestellt wie Begegnungsstätten und Freizeitangebote in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Reisen. Ein für beide Gruppen wichtiges Thema ist die Mobilität. Bei den Senioren gibt es ein Kapitel übers Ehrenamt, bei den Menschen mit Behinderung finden sich umfassende Infos rund um Arbeit, Ausbildung und Beruf. Archivfotos bieten nicht nur einen hohen Wiedererkennungswert, sondern lockern die Broschüre auf, so dass man sie gerne durchblättert. Beide Wegweiser in einer Broschüre zu vereinen, liege durchaus nahe. "In unserer täglichen Arbeit haben wir festgestellt, dass es sehr viele Schnittstellen gibt", erklärt Gabi Disse, Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit der Stadt Detmold und in Fachstelle für Menschen mit Behinderung im Beruf. Vor zwei Jahren begann die Arbeit an diesem Projekt. Damals hätten weder für Menschen mit Behinderung noch für Senioren aktuelle und umfassende Broschüren vorgelegen, sagt Disse. Ein Netzwerk aus Fachleuten hat an den Wegweisern mitgearbeitet: Mitglieder des Seniorenbeirats, des Beirates für die Belange von Menschen mit Behinderung, vom Verein "Das Dach", von der Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung der Lebenshilfe und dem Lippischen Blinden- und Sehbehindertenverein (LBSV). "Wir hoffen, allen gerecht zu werden", sagt Marion Kettelhake, Vorsitzende des Seniorenbeirates.

    Finanziert wurde der Druck der 4.000 Exemplare allein über Werbeanzeigen. Zukünftig soll die Broschüre auch als Hörbuch erscheinen, die Umsetzung übernehmen Mitarbeiter des LBSV. Die gedruckte Fassung gibt es in der Tourist-Info, der Bürgerberatung sowie in den beteiligten Beratungsstellen.

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