1. Fahren im Verband trainiert

    Der 20. "Motorisierte Marsch" der Feuerwehr Leopoldshöhe führte nach Brakel

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    Leopoldshöhe (kd). Zum nunmehr 20. Mal veranstaltete die Freiwillige Feuerwehr Leopoldshöhe ihren "Motorisierten Marsch" ("Mot.-Marsch"). Unter Federführung von Gemeindebrandinspektor Uwe Mäscher nahmen 31 Fahrzeuge der Feuerwehren Augustdorf, Bad Salzuflen, Lage, Leopoldshöhe, Oerlinghausen sowie das DRK Leopoldshöhe und Fahrzeuge der Technischen Einsatzleitung des Kreises Lippe mit insgesamt 165 Personen teil. Erstes Ziel war die Feuerwache der Stadt Brakel im Kreis Höxter.

    Den Weg zu den einzelnen Zielen im Großraum Brakel-Höxter-Bad Driburg musste jede Fahrzeugbesatzung selbstständig finden. Auf der Strecke sollten verschiedene Punkte angefahren werden, um Aufgaben zu lösen. So war in Nieheim die Frage zu beantworten: Von wie vielen Schrauben werden die Spanneisen am Springbrunnen vor der Kirche gehalten? In Marienmünster musste das Gründungsjahr der Benediktiner-Abtei genannt werden. Auf dem Weg mussten noch weitere Fragen zum Kreis Höxter, der Feuerwehr Brakel und zum Führerschein beantwortet werden.

    Eine Besonderheit in diesem Jahr war die Umsetzung einer Kreativaufgabe. Freiwillig durften sich mehrere Fahrzeugbesatzungen zu einem Team zusammentun. um sich eine Geschichte zu "Wie Rübezahl nach Lippe kam" auszudenken.

    In Brakel wartete schon ein Frühstück auf die Teilnehmer, und es bot sich die Gelegenheit, die Räume und Fahrzeuge der Feuerwehr Brakel kennen zu lernen.

    Im zweiten Teil ging es im geschlossenen Verband über Landstraßen, Bundesstraßen und Autobahnen zurück nach Leopoldshöhe. Für eine sichere Durchführung sorgte erstmals auch die Motorradstaffel der Johanniter Unfallhilfe. Die acht Motorradfahrer sperrten kurzzeitig die querenden Straßen für den übrigen Verkehr, so dass der Verband zügig vorankam.

    Beim Fahren im geschlossenen Verband sind das Einhalten von Abständen und die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen wichtig. So mussten die Fahrer, trotz Begleitung, besonderer Kennzeichnung und blauem Blinklicht äußerst konzentriert agieren, da sie im Verband auch rote Ampeln und Kreuzungen queren mussten. "Ein wichtiges Übungsziel ist das unfallfreie Verlegen im geschlossenen Verband von Mensch und Material in ganz NRW", wie der Organisator Uwe Mäscher betonte. Er zeigte sich mit der Erreichung der Übungsziele überwiegend zufrieden.

    Das Auswertungsteam um Brandoberinspektor Gerhard Deppe ermittelte dann das KTLF aus Lage-Kachtenhausen als Sieger des Wanderpokals. Auf den zweiten Platz gelangte der Bulli aus Leopoldshöhe. Den dritten Platz belegte das HLF20 aus Bad Salzuflen-Holzhausen

    Zum Dank für die 20 Jahre andauernde unt gute Organisation bekamen Uwe Mäscher und Gerhard Deppe von den Kameraden der Feuerwehr aus Bad Salzuflen-Holzhausen jeweils einen Erinnerungsteller und eine Fotocollage überreicht.

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