WUNSTORF (tau). Der Comedian Dittmar Bachmann hat noch einmal zwei Gastspiele im Wunstorfer Untergrund gegeben. Zum sechsten und siebten Mal trat der 47-Jährige im "Komedy Keller" von Volker Ernst auf und begeisterte sein Publikum. Die Vorstellungen waren erneut restlos ausverkauft. Bachmann präsentierte eine Mischung aus seinen Programmen "Zu alt für diesen Scheiß" und "Gute Unterhaltung". Das hieß Geschichten aus dem Alltag mit Frau und Sohn, einen Ausflug in die coolen, heute würde man sagen modisch eher gewöhnungsbedürftige 1980er Jahre mit viel Musik und Tanz. Spätestens bei den magischen vier Akkorden sangen alle mit, am Ende sogar mit Wunderkerzen in der Hand.
Der Wunstorfer Ratskeller bietet mit seiner sehr speziellen Atmosphäre ein besonderes Comedy-Vergnügen für Gäste und Künstler zugleich. Denn auch wer ganz hinten Platz genommen hat, sitzt dennoch fast auf der Bühne und damit mitten im Geschehen. "Es ist erstaunlich, wie viel gut gelaunte und fröhliche Menschen es in Wunstorf gibt", sagt Bachmann. Die positive Resonanz zeige, wie fruchtbar der Comedy-Boden in Wunstorf ist. Und deshalb zündet im kommenden Jahr auch die nächste Stufe des Entertainers. Zusammen mit Gastwirt Volker Ernst richtet er im Ratskeller eine Ecke für den Wortwitz ein. Professionell nennt sich das dann "Bachmanns Comedy Corner" mit gleich drei Künstlern "on stage", also auf der Bühne.
Dittmar Bachmann moderiert die Show und sagt die Stand Up Nummern an, die jeweils rund 20 Minuten dauern. Am 2. März 2015 geht es im Ratskeller los mit den Comedians Christian Schulte-Loh, Fred Timm und Ill-Young Kim. Karten gibt es im Ratskeller oder online unter www.bachmanns-comedy-corner.de
Dittmar Bachmann selbst bastelt bereits an seinem neuen Programm. "Voll behämmert" lautet der Titel und erzählt unter anderem von der viermonatigen Renovierung des eigenen Hauses. Was Bachmann, der sich selbst als Hilfsarbeiter Typ bezeichnet, dabei alles erlebt hat, wird das Wunstorfer Publikum als erstes hören. Und zwar am 16. März 2015 wie gewohnt in "Volkers Komedy Keller". Foto: tau