1. Lebenslänglich Kunst

    Ausstellung erinnert an Hartmut Griepentrog

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    Leopoldshöhe (kd). "Lebenslänglich Kunst" so lautet der Titel der Ausstellung, die die Gemeinde Leopoldshöhe ihrem Bürger Hartmut Griepentrog ausrichtet, der am 22. Oktober 2014 sein 90. Lebensjahr vollendet hätte. Er starb am 23. September 2006 nach langer schwerer Krankheit.

    Griepentrog wurde 1924 in Wollin/Pommern geboren und kehrte 1948 aus russischer Gefangenschaft zurück. Von 1949 bis 1956 studierte er in Bielefeld an der Meisterschule Freie und Angewandte Grafik sowie an der Pädagogischen Hochschule den Schwerpunkt Kunsterziehung. Bis 1987 war er im Schuldienst tätig, davon 20 Jahre als Rektor in Asemissen. Von 1985 bis 1994 war er Vorsitzender des Lippischen Künstlerbundes.

    Im Ruhestand intensivierte Hartmut Griepentrog seine freie gestalterische Arbeit. Die Motive fand er häufig in seinem Umfeld. Er verstand es, die Welt in Bildern zu sehen und diese dann auf Hartplatte und Papier sichtbar zu machen. Seine Techniken waren Malerei in Öl und Aquarell, Zeichnung mit Kohle und Tusche, Druckgrafik und Collage. Er setzte sich auch mit Umweltproblemen und politischen Themen auseinander. In seiner letzten Lebensphase entstand eine Serie von Aquarellen mit Bezug auf seine Parkinson-Erkrankung.

    Die Ausstellung im Foyer des Rathauses, Kirchweg 1, wird am Montag, 17. November, um 17 Uhr eröffnet. Sie ist bis zum 28. November 2014 während der Öffnungszeiten des Bürgerbüros zu besichtigen.

    Die Aufnahme zeigt Hartmut Griepentrog beim Zeichnen in St. Gaultier-sur-Creuse, der Partnerstadt von Leopoldshöhe. Foto: privat

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