1. Perlfeh sorgt für Konkurrenz

    Kaninchenzüchter zeigen ihre Tiere auch dem Landesvorsitzenden

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    MESSENKAMP (al). 90 Kaninchen haben in Messenkamp die Herzen ihrer Betrachter erobert. Aus zehn verschiedenen Rassen zeigten acht Züchter ihre schönsten Tiere. Zuvor waren die Vereinsmeister ermittelt worden: Drei der fünf zu vergebenden Titel fielen an den Vorsitzenden Hans-Joachim Pilz.

    Allerdings bekamen seine "Marburger Feh" wie auch die der nächstplatzierten Wolfgang Redlich mit Großchinchilla, Ernst Schäfer mit "Satin elfenbein" und Andreas Alves mit "Kleinsilber blau" Konkurrenz durch eine neue Rasse. Claus Gümmer zeigte seine "Perlfeh" und stieß damit nicht nur beim Fachpublikum auf Aufmerksamkeit: Das graue Fell mit Farbschatten und der weiße "Bart" fielen ebenso auf wie die Tiere von Ernst Schäfer. Er wagte in seinem Stall mit der Rasse "Satin rot" einen Neuanfang. "So gibt es bei uns immer etwas Neues", warf der Vorsitzende ein, um zum wiederholten Mal für die Tierzucht zu werben. Die Auswahl ist groß: Bundesweit sind 360 Rassen und Farbenschläge registriert. In Ausstellungen werden die jeweils schönsten Tiere ermittelt. Das war nun auch in Messenkamp so, wo Preise für die fünf besten Tiere eines Züchters und für Zuchtgruppen in der genannten Reihenfolge vergeben wurden. Die "Beste Häsin" stammt aus dem Stall von Wolfgang Redlich; den "Besten Rammler" besitzt Pilz. Ein weiterer Preis ging an die erfolgreichste Gastausstellerin: Hildegard Dierßen aus dem Hamelner Stadtteil Unsen war mit "Zwergwidder blau" vertreten. Auch jüngste Besucher gingen mit einer Auszeichnung nach Hause. Seit Jahren bereits bringen Mädchen und Jungen des Kindergartens Pusteblume ihre Ansichten von kleinen Langohren zu Papier. Die schönsten Bilder gaben unter den Vierjährigen Jonina, Carlotta und Alissa ab. Bei den Fünfjährigen waren es Florence, Josephine und Merle.

    Zum Auftakt der zweitägigen Schau hatte Pilz einen in Fachkreisen ganz prominenten Gast begrüßen können: Landesverbandsvorsitzender Gerald Heidel wollte sich die Ausstellung in Messenkamp nicht entgehen lassen. Und da fühlte sich der kleine Verein doch ein wenig stolz. Foto: al

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