AUHAGEN (gi). Was ist es? Unerfahrenheit oder die persönliche Note? Auf jeden Fall ist es immer wieder interessant mit anzusehen, wie das Storchenpaar auf dem Dach der "Floristik unterm Storchennest" ihr "Haus" baut: schief. Auch dieses Jahr rückte die Drehleiter der Feuerwehr Wunstorf in Kooperation der Bauhöfe der Stadt Wunstorf und der Samtgemeinde Sachsenhagen an, um das alles wieder ins rechte Lot zu setzen. Das Storchennest diente vier Jungstörchen einen Sommer lang als Heim. "Es ist schon eine große Erleichterung, für die im Frühjahr eintreffenden Altstörche, wenn ein wenig an Vorarbeit geleistet wurde", sagte Christa Reinke. Rainer Kruse von der Wunstorfer Ortswehr und Sohn Michel Reinke machten sich an die Arbeit. Es ist wie im wahren Leben. Ist ein Haus schön und stabil, dann wird dort viel lieber eingezogen. Mit Harken wurde ein großer Teil der Stöcker, Humus, Erde und Moos abgetragen. Alles war ineinander verkeilt, denn die Störche sind wahre Künstler im Nestbau, das ja auch einem Sturm jederzeit standhalten muss. Noch immer liegt das Storchennest bei der Familie Reinke mit seinem großartigen Bruterfolg weit vorn in der Region Hannover und im Landkreis Schaumburg. Dieses wurde auch in diesem Jahr erneut unter Beweis gestellt. Wie bereits berichtet, sind in den Bereichen Celle und Braunschweig fasst alle Jungstörche durch Kälte und Nässe verendet. "Wir waren umso glücklicher, dass alle vier Störche prima durchgekommen sind", so Reinke. Ein Storch machte der Floristmeisterin allerdings Sorgen, er war wesentlich kleiner als seine drei Geschwister. Doch er rappelte sich auf. Noch ein Veranstaltungshinweis: Die Floristik unterm Storchennest lädt zur Adventsausstellung am 22. und 23. November von 9 bis 18 Uhr ein. Foto: gi
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Störche können sich nächstes Jahr freuen
Feuerwehren richtet schiefes Storchennest wieder her / Reinke: "Große Erleichterung für Altstörche im Frühjahr"
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