Allein, das sensationelle Relikt der Historie befindet sich derzeit in einem Safe - dessen Schlüssel nicht aufgefunden werden konnte. Und da auch ein zweites Objekt wissenschaftlicher Begierde, das mittelalterliche "Ulfberht"-Schwert, das bei Hessisch Oldendorf entdeckt worden war, nicht gezeigt werden konnte, musste sich das Publikum mit verbalen Ausführungen der Wissenschaftler begnügen.
Mit von der Partie waren neben Dr. Henning Haßmann auch der für den heimischen Bereich zuständigen Bezirksarchäologen Friedhelm Wulf sowie Dr. Robert Lehmann, Metallexperte des Instituts für Anorganische Chemie an der Leibniz-Universität in Hannover. Während die Archäologen anhand von Lichtbildern über das Kupferbeil referieren, erläuterte Dr. Robert Lehmann seine metallurgische Analysen, die erstaunlich präzise Rückschlüsse zur Entstehungsgeschichte des ungewöhnlichen Gegenstandes erlaubt hatten. Die Wissenschaftler berichteten schließlich auch über das landesweit Aufsehen erregende "Ulfberht"-Schwert. Es gehört zu einer Gruppe besonders legendärer Waffen, die vor allem im Machtbereich der Wikinger verbreitet waren. Auch in dem Fall erlaubten die Metallanalysen interessante Rückschlüsse und Zuordnungen. Foto: km