1. Kellerbrand gefährdet die Hausbewohner

    Großer Sachschaden auf allen Etagen des Hauses / Ursache noch unbekannt / Giftiger Brandrauch entstanden

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    DEDENSEN (mk). Am vergangenen Freitagabend, gegen 20.40 Uhr, wurden die Ortsfeuerwehren aus Dedensen, Gümmer und Lohnde in den Rieheweg in Dedensen alarmiert. Laut Alarmspruch soll es dort zu einer Rauchentwicklung in einem Keller gekommen sein. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bot sich ihnen jedoch ein dramatisches Bild. Aus einem Wohnhaus quoll an mehreren Stellen dichter Qualm, circa drei Meter hohe Flammen schlugen aus einem Kellerfenster und auf dem Balkon des Hauses im Obergeschoss machte der 73-jährige Hauseigentümer auf sich aufmerksam. Ihm war der Fluchtweg durch das verqualmte Haus versperrt. Seine Ehefrau sowie der ebenfalls im Haus wohnende Sohn mit seiner Frau hatten sich bereits aus dem total verqualmten Wohnhaus ins Freie retten können. Während der Einsatzleiter, Ortsbrandmeister Rene Cortier, einen weiteren Löschzug der Ortsfeuerwehr Seelze nachforderte, bekämpften mehrere Trupps unter Atemschutz den Brand im Keller. Ein weiterer Trupp löschte den Brand im Außenbereich und verhinderte, dass die Flammen auf das Dach überspringen konnten. Der Hauseigentümer und sein Kater "Felix" wurden von Feuerwehrleuten über eine Steckleiter gerettet. Beide blieben zum Glück unverletzt. Insgesamt 77 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie ein Rettungswagen und ein Notarzt waren letztendlich im Einsatz. Nach dem Löschen des Feuers wurde deutlich, dass der Brand mutmaßlich in einem Hobbywerkkeller ausgebrochen war. Dieser wurde durch die Flammen jedoch weitestgehend zerstört. Ein wesentlich größerer Schaden dürfte jedoch durch den giftigen Brandrauch und den Ruß entstanden sein, der sich in allen Etagen ausgebreitet und niedergeschlagen hat.

    Noch während der Löscharbeiten übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen zur Ursache.

    Foto: privat

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