1. Klönen, naschen und sich informieren

    Bürgerhilfe berichtet bei Oktoberfest erstmals über drei neue Projekte

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    BAD NENNDORF (jl). Sich kulinarisch wie musikalisch verwöhnen und gleichzeitig beraten lassen – Dazu hat das traditionelle Oktoberfest der Bürgerhilfe Bad Nenndorf einmal mehr eingeladen. Denn neben dem Genuss von Bratwurst, Brezel und Co., Livemusik und natürlich dem bunten Kinderschminken mit dem Friseursalon Birgit Schulz konnten sich die Besucher auch gleich über neue Projekte der Bürgerhilfe informieren.

    "Derzeit entstehen drei neue Einrichtungen", informierte Geschäftsführer Thomas Kastl erstmals die Öffentlichkeit. Diese sollen das bestehende Angebot des Betreuten Wohnens in Bad Nenndorf, Lauenau und Hessisch Oldendorf (Hameln-Pyrmont) ergänzen. Bereits im November will die Bürgerhilfe mit sechs bezugsfertigen Seniorenwohnungen gehobener Ausstattung am Agnes-Miegel-Platz "exklusives Wohnen im Alter" anbieten, so Kastl. Eine weitere Einrichtung wird es ab September 2015 in Hessisch Oldendorf geben. "Mitten in der Innenstadt bauen wir gerade 21 hochwertige Seniorenwohnungen und 22 Pflegeappartements", erzählte der Geschäftsführer. Bei dem Haus ist der Name "Wohnen im Atrium" Programm – es erhält einen großen verglasten Innenhof. Zudem verbindet es das Betreute Wohnen mit dem Pflegeheim. "Wenn ein Ehepartner schwerstpflegebedürftig wird, kann er einfach auf eine andere Etage ziehen und das Paar wird nicht auseinandergerissen", betonte Kastl. Beim dritten Projekt erfährt die Metzburg in Lauenau gerade eine komplette Kernsanierung. Ebenfalls ab September 2015 sollen dort 22 barrierefreie und größtenteils behindertengerechte Appartements bezugsfertig sein. Weitere Fragen sowie Platzreservierungen nimmt die Bürgerhilfe gerne unter 05723/798120 an.

    "Unser Erfolg liegt darin, dass wir zu bezahlbaren Preisen ein gut abgestimmtes Wohnkonzept für Senioren haben und, dass wir alle mit Herz bei der Sache sind", fasste Geschäftsführer Kastl zusammen. Breit aufgestellt wolle die Einrichtung für jeden Bedarf etwas anbieten können.

    Beim traditionellen Oktoberfest, das bereits zum vierten Mal stattfand, können die Besucher die Wohnangebote besichtigen und mit den Fachkräften ins Gespräch kommen.

    Viele Angehörige nutzten auch die Chance, in ungezwungener Atmosphäre "mal das Gesicht zu der Stimme, mit der sie immer telefonieren, kennenzulernen", sagte Kastl. Aber auch die Mitarbeiter freuten sich, ihre Patienten mal an der Bratwurstbude zu treffen.

    Foto: jl

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an