RINTELN (ste). Hans-Tilo Erler ist 71 Jahre und kommt aus Döbeln in Sachsen. Vor 15 Jahren zog es ihn und seine Frau nach Uchtdorf, "den Kindern und Enkelkindern hinterher". Wenn seine Frau und er einkaufen fahren, dann parken sie immer am Weseranger: "Dann gehen wir die Treppe zur Weserbrücke herauf und jedesmal ärgert es mich, wie ein Hauseigentümer sein Anwesen zur Schutthalde verkommen lässt."
Tausende Touristen, so Erler, besuchten die wunderschöne Stadt Rinteln in jedem Jahr. "Da passt das Grundstück in der Bahnhofstraße 38 absolut nicht dazu." Aus der Ferne betrachtet sehe das Gebäude zwar reizvoll aus, aber aus der Nähe betrachtet ähnelte es einer riesigen Schutthalde, auf der die Natur sich ihren Teil bereits zurückerobert hat. Schon jahrelang müsse sich jeder Besucher, der ja zwangsläufig den Fussweg vom Parkplatz Weseranger zu Stadtmitte benutzen müsse, diesen Schandfleck ansehen.
Erler fragt als treuer Leser des Schaumburger Wochenblattes: "Wie lange muss sich die Rintelner Stadtverwaltung das noch bieten lassen?" Er regt daher an: "Es wird höchste Zeit, dem Eigentümer endlich Auflagen zur Beseitigung dieses Zustandes zu erteilen."Foto: privat