1. Schnee für Stadthagen

    In der Eishalle startet der Trainingsbetrieb für Auftaktrevue

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    LAUENAU (al). Schnee aus Lauenau wird die vorweihnachtliche Kulisse in Stadthagen bereichern. Das berichtete der Vorsitzende des Lauenauer Eishallenvereins, Heyno Garbe, in der Herbstversammlung der "Lauenauer Runde". Die gefrorenen Flockenmengen, die bei der mehrfach täglich notwendigen Eispflege entstehen, werden in die Kreisstadt gebracht. Folglich wünscht sich Garbe wenig weißen Niederschlag in den kommenden Monaten. Denn: "Liegt erst mal Schnee, bleiben die Leute draußen und kommen nicht in die Eishalle", weiß er aus langer Erfahrung. Dabei möchte er nur zu gern den Vorjahresrekord mit über 33.200 verkauften Tages- und Zehnerkarten noch einmal überbieten. Schon damals betrug die Steigerung gegenüber der vorletzten Saison 14,6 Prozent. Zudem sagt die Zahl noch nicht einmal die tatsächliche Resonanz aus: Denn die Jahreskarteninhaber werden nicht gesondert registriert. Angesichts des großen Einzugsbereichs der Besucher ist sich Garbe sicher, dass die Eishalle im Verbund mit dem übrigen Sport-, Kultur- und Gastronomie-Angebot ein dickes Plus darstellt: Das ziehe die Leute "wie ein Magnet" an. In der vergangenen Woche erfolgte die "Eineisung" der Fläche. Dabei kam es zu einem interessanten Phänomen. Wegen der ungewöhnlich hohen Außentemperaturen bildeten sich ständig Knubbel auf dem Eis: Es tropfte von den Stahlträgern der Hallendecke, so dass die auch aus Höhlen bekannten Stalagmiten entstanden. Inzwischen aber hat das Training für den ersten Saisontag begonnen. Die Akteure um Trainerin Oana Lehmköster und Choreographin Barbara Schüller wollen mit einer Eisrevue aufwarten, die am Freitag, 31. Oktober, um 18 Uhr beginnt. Mit der Trainerin, die donnerstags und sonntags Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene zum Saisonpreis von 55 Euro geben will, sowie mit dem Kauf einer Schleifmaschine für Schlittschuhe ist nach Garbes Angaben der Eishallenbetrieb weiter vervollständigt worden. Zudem wurde die Saison um eine ganze Woche bis einschließlich 1. März verlängert. Sie wartet zudem mit einer Besonderheit bereits in den ersten Tagen auf: Wegen der Herbstferien ist die Halle zunächst täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet. Dabei bleibt es bei den "sozialverträglichen" Preisen: Seit Beginn der Sportstätte vor jetzt zehn Jahren sind Tages-, Zehner- und Dauerkarten nicht teurer geworden und würden auch künftig ihr niedriges Niveau behalten. "Dass wir das können", betonte Garbe, "liegt auch an den vielen freiwilligen Aufsichtskräften aus den örtlichen Vereinen." Foto: al

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