1. Kein Investor für Bad Meinberg

    Stadt übernimmt Betreuung der Kurgäste

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    Horn-Bad Meinberg. Der Landesverband Lippe (LVL) und dies Stadt Horn-Bad Meinberg haben keinen Investor für das Staatsbad Meinberg gefunden. Die Stadt muss nun zukünftig die Aufgabe übernhemen, die Kurgäste zu betreuen.

    Die Hoffnung von Landesverband und Stadt, in einer europaweiten Ausschreibung einen privaten Betreiber für Bad Meinberg zu finden, hat sich zerschlagen – es gingen keine Angebote ein. Der Investor sollte die Aufgaben der Staatsbad Meinberg GmbH sowie die Immobilien des Landesverbandes Lippe übernehmen und den Ort weiterentwickeln. Der Masterplan, der Ende Oktober von der Unternehmensberatung "Project M" vorgelegt wird, sollte dabei Leitfaden dienen.

    Nötig geworden war die Suche, weil der LVL sich zum 31. Dezember aus dem Betrieb zurückzieht, um zu sparen. Doch ein Retter hat sich nicht gefunden. Nun greift als alternative Lösung "Plan B": Landesverband und Stadt werden das im Februar 2013 gemeinsam verabschiedete Eckpunktepapier umsetzen. Dazu übernimmt die "Neue Staatsbad Meinberg GmbH" drei Mitarbeiter der jetzigen Staatsbad Meinberg GmbH Ihre Aufgabe wird es sein, Kurgäste zu betreuen und Kurmittel abzurechnen, um sicherszustellen, dass Meinberg seinen Status als Kurort wahren kann. Geschäftsführerin der "Neue Staatsbad GmbH" in Trägerschaft der Stadt soll Ludmilla Gutjahr (Stadtmarketing) werden, Gesellschaftervertreter der Stadt sind der Beigeordnete Matthias Engel sowie die Ratsherren Hans-Jürgen Jansen und Heinz-Dieter Krüger.

    Der Landesverband Lippe arbeitete parallel daran, für seine Immobilien in Bad Meinberg Käufer oder Pächter zu finden, "die eine kurortegerechte Nutzung anstreben und so Bad Meinberg beleben und weiterentwickeln", wie es in einer Pressemitteilung heißt. Demnach führe der LVL aktuell Verhandlungen über eine künftige Nutzung von Ballhaus und Parkbadehaus. Auch für das Bad Meinberger Badehaus gebe es Interessenten.

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