1. Welle der Hilfsbereitschaft

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    Detmold. Das Schicksal der Flüchtlinge, die seit einer Woche in Häusern der ehemaligen Briten-Siedlung an der Adenauerstraße untergebracht sind, hat eine Welle der Hilfsbereitschaft ausgelöst, wie sie Detmold lange nicht erlebt hat. Bürger spenden Kleidung, Spielzeug, Handtücher und Geld. "Die Spendenbereitschaft der Detmolder ist einfach überwältigend", erklärt Ute Ehren, Mitarbeiterin der Stadt Detmold. Jetzt sind die Kleiderkammern zum Bersten voll. Deshalb können bis auf Weiteres keine Sachspenden mehr am städtischen Bauhof an der Georgstraße 10 angenommen werden.

    Derzeit werden die Kleiderspenden im SOS-Berufsausbildungszentrum (SOS-BAZ) Detmold sortiert. Dabei helfen Ehrenamtliche, Flüchtlinge, Mitarbeiter und Auszubildende des SOS-BAZ. Kurzerhand wurde die dortige Metallbauwerkstatt zur Kleiderkammer umfunktioniert, in der sich jetzt Tüten und Kisten mit Kleidung und Spielzeug stapeln. Angesichts der großen Spendenbereitschaft der Detmolder kann aber auch dort immer nur ein Teil der Kleidung und des Spielzeuges sortiert, verpackt und von dort aus in die Adenauerstraße transportiert werden. "Die Ehrenamtlichen, die städtischen Mitarbeiter, die Helfer der verschiedenen Organisationen haben in den letzten Tagen ein unglaubliches Engagement gezeigt. Dafür und für die große Anteilnahme der Bürger an dem Schicksal der Flüchtlinge, möchte ich mich herzlich bedanken", sagt Hartmut Benkmann, erster Beigeordneter der Stadt Detmold.

    Weiterhin können Geldspenden unter dem Verwendungszweck "Adenauerstraße Detmold" auf folgendes Konto des Arbeiter-Samariter-Bundes, Regionalverband OWL bei der Bank für Sozialwirtschaft überwiesen werden: BLZ 37020500, Kontonummer: 7270300

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