1. Straßenkataster wirft Fragen auf

    Münchehäger wollen Aufklärung über Straßenbeurteilung / Mittel für örtliche Vereine verteilt

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    MÜNCHEHAGEN (jan). Auf der Tagesordnung der Sitzung des Münchehäger Ortsrates hat es nicht gestanden. Einwohner wollten aber dennoch wissen, welche Auswirkungen der Aufbau eines Straßenkatasters für Rehburg-Loccum auf sie haben könnte.

    Der Zustand der Straßen im Stadtgebiet soll künftig durch den Aufbau eines Straßenkatasters objektiver beurteilt werden als bisher. Diesen Plan und die ersten bereits durchgeführten Schritte dazu hatte Bürgermeister Martin Franke im Bauausschuss der Stadt vorgestellt. Wenige Tage darauf, in der Sitzung des Münchehäger Ortsrates, haben Einwohner genau dieses Thema aufgegriffen. 2.245 laufende Meter Straße in Münchehagen – so stehe es in der Vorlage des Bauausschusses – seien als mangelhaft eingestuft worden. Welche Straßenabschnitte damit gemeint seien, wollten die Einwohner wissen. Ein Hintergrund der Frage ist die seit zwei Jahren andauernde Diskussion um Sanierung oder Vollausbau der Blumenstraße. Deren Anwohner setzen sich für eine Sanierung und gegen einen Vollausbau ein.

    Während der Stellvertreter von Franke, Matthias Struckmeyer, darauf hinwies, dass es im Bauausschuss lediglich darum gegangen sei, das System des Straßenkatasters vorzustellen und daraus noch keinerlei Schlüsse auf eventuelle Maßnahmen zu ziehen seien, sagte Ortsbürgermeisterin Renate Braselmann zu, sich bei der Stadt um eine detaillierte Aufstellung der vorläufigen Beurteilung von Münchehagens Straßen zu bemühen. Diese solle dann in der nächsten Sitzung des Ortsrates vorgestellt werden.

    Im weiteren Verlauf der Sitzung entschied sich der Ortsrat dafür, die ihm zur Verfügung stehenden Mittel für Vereine und Verbände in 2014 wie folgt zu verteilen: 100 Euro sollen an die Chorgemeinschaft gehen, jeweils 370 Euro an den VfL, den Spielmannszug und die Jugendfeuerwehr und 260 Euro soll der Schützenverein bekommen.

    Eine Auszeichnung in Form der Ehrenamtskarte überreichte Braselmann zudem an Friedrich Wiedemann. Beantragt hatte diese der Sozialverband Deutschland, bei dem Wiedemann über Jahrzehnte sowohl im Ortsverein als auch auf Kreisebene im Vorstand mitgearbeitet hat. Braselmann hob zudem die Aktivitäten des Münchehägers im Kirchenvorstand hervor und betonte, dass Wiedemann auch ansonsten viele ehrenamtliche Leistungen für den Ort erbracht habe.Foto: jan

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an