Detmold (la). Die HfM Detmold verfügt nun wieder offiziell über eine Erasmus Charta für die Hochschulbildung 2014-2020, die ihr von der Europäischen Kommission verliehen wurde. Hierbei handelt es sich um ein Qualitäts- und Gütesiegel in Form eines schriftlichen Zertifikats, das eine Hochschule dazu befähigt, ein Erasmus-Programm aufgrund gegebener Voraussetzungen durchführen zu können. Prof. Dr. Thomas Grosse, Rektor der HfM Detmold: "Erasmus-Förderprogramme tragen zum fruchtbaren Austausch zwischen Studierenden bei und setzen einen wichtigen Akzent für den interkulturellen Dialog."
Mit der Erasmus Charta erfolgt gleichzeitig die Verpflichtung seitens der Hochschule, alle Grundsätze zu erfüllen, die im Rahmen von Erasmus-Förderprogrammen gegeben sein müssen. Dazu zählt unter anderem die Möglichkeit der finanziellen Unterstützung durch ein Stipendium, die Anerkennung der im Ausland erbrachten Studienleistungen, bei Bedarf die mobilen Teilnehmer beim Abschluss einer Versicherung zu unterstützen oder bei der Wohnungssuche behilflich zu sein.
Hochschulen, die eine Erasmus Charta vorweisen können, erhalten außerdem eine Förderung für Gastdozenturen. Die Dozenten sollen durch ihren Aufenthalt die europäische Dimension der Gasthochschule stärken und deren Lehrangebot ergänzen.
Die Bearbeitungsstelle für einen Auslandsaufenthalt an der HfM Detmold ist das Akademische Auslandsamt, das wiederum an den Studierendenservice angegliedert ist. An der Hochschule für Musik Detmold sind derzeit 13 Studenten aus elf Ländern im Rahmen eines Erasmus-Austauschprogrammes eingeschrieben. So können Studenten einen Teil ihres Studiums an einer Partnerhochschule absolvieren, mit der die Hochschule über das neue Programm "Erasmus+" vernetzt ist.