1. Die Saarstraße wird jetzt ein Posten im Haushalt

    Regelkonforme Sanierung kostet rund 300.000 Euro / Fraktionen beraten

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    Die Straße ist nach nur zehn Jahren erneut reparaturbedürftig. Die Verwaltung schlug mit Blick auf die Kosten daher vor, zunächst Testfelder anzulegen, um zu beobachten, welcher Ausbau die nachhaltig beste Lösung sei. Von Versuchsfeldern halten die Ratspolitiker aber wenig. Im Ergebnis ist für die Politik daher klar, dass nur ein regelkonformer Ausbau die Antwort sein kann. Der ist aber teuer und kostet laut Angaben der Verwaltung rund 300.000 Euro. Da nicht klar ist, ob die Tragfähigkeit der Straße noch gegeben ist, müsste rund 70 Zentimeter tief in den Untergrund eingegriffen werden. Um nicht so tief und teuer graben zu müssen, schlug das Bauamt alternativ einen verminderten Ausbau mit einem sogenannten Geogitter vor. Dieses Verfahren entspreche allerdings nicht den heutigen Standards. Daher auch die Idee mit den Testfeldern. Für die Politik klang das wenig überzeugend. Schließlich wird die rund 450 Meter lange Straße auch in Zukunft einer starken einseitigen Belastung durch Autos, Busse – etwa 30 pro Tag – und Müllfahrzeuge ausgesetzt sein. Durch parkende Autos wird die Straße immer nur auf einer Seite permanent befahren, was zum Schadensbild ebenfalls mit beigetragen hat.

    Eine Sanierung der Saarstraße könne frühestens im Jahr 2016 erfolgen, eine entsprechende Verpflichtungsermächtigung müsste allerdings schon mit der kommenden Haushaltssatzung erteilt werden. Für die Anlieger fallen keine weiteren Beiträge an.

    Foto: tau

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an