1. Augustdorfer Springer auf Rekordkurs

    Peter Ingenhaag in Arizona an 224er-Formation beteiligt

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    Augustdorf/Eloy (cp). 7.000 Meter Höhe, 11 Flugzeuge, 224 Fallschirmspringer im freien Fall: So in etwa sieht das nächste Vorhaben von Peter Ingenhaag aus. Der Augustdorfer Fallschirmspringer nimmt am deutschen Rekordversuch im Formationsspringen teil. Gestern ist das Training Wüste Arizonas (USA) gestartet.

    Nachdem er im August mit seinem Team die Silbermedaille bei den Deutschen Meisterschaften errang, hat Ingenhaag nun das nächste große Projekt vor der Brust: Gemeinsam mit 223 weitere Springern will der Geschäftsführer einer Autovermietung in Eloy den Rekord knacken. Den halten derzeit die Russen mit 201 Springern. Nur wenige Länder haben es bislang überhaupt geschafft, Großformationen um die 100 Springer zu bilden. Bei Meisterschaften sind in der Regel Vierer- oder Achter-Teams am Start. Ingenhaags bislang größte Formation umfasste 40 Spinger. "Eloy wird für mich eine ganz besondere Herausforderung", sagt der 31-Jährige.

    Die Schwierigkeit beim Formationsspringen: Wie bei einem Tanz auf der Bühne muss jeder Springer eine vorab genau festgelegte Position einnehmen – je mehr Beteiligte, desto schwieriger und risikoreicher ist ein solches das Unterfangen. "Höchste Präzision ist gefragt", heißt es auf der Homepage zu dem Event, denn den Springern bleiben nur etwa 60 bis 90 Sekunden. Macht nur eine Person einen Fehler, greift zum Beispiel den Mitspringer am Bein statt am Arm, oder schafft es ein Springer nicht, in die Formation zu gelangen, wird der Sprung nicht als Rekord anerkannt. Nach der Formation müssen sich die Springer möglichst schnell trennen, so dass sie ungehindert ihre Schirme öffnen und zu Boden gleiten können.

    Die deutschen Springer haben nun eine Woche Zeit, den Rekordsprung zu absolvieren. Weitere Infos dazu gibt es unter "www.eloy2014.wekamp.de".

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