LOCCUM (jan). Interesse hat die jüngste Sitzung des Loccumer Ortsrates bei den Anwohnern der Straße ‚Hopfengarten’ gefunden. Ihr Straßenzug soll eine neue Beleuchtung bekommen, die für sie beitragspflichtig sein wird.
Verhältnismäßig gering sind die anfallenden Kosten im Vergleich zu Straßen, die neu ausgebaut werden sollen. Wie viel sie voraussichtlich zahlen müssen und ob es nicht Möglichkeiten der Kostenreduzierung gibt, wollten einige Anwohner aber dennoch genauer wissen. Sieben Straßenlampen sollen gesetzt werden. Die alten Lampen würden noch an Holzmasten hängen, führte Rehburg-Loccums Bürgermeister Martin Franke aus. Sie stammten aus den 1960er Jahren und müssten aus verschiedenen Gründen – unter anderem der Standsicherheit – ausgetauscht werden. Da die komplette Straßenbeleuchtung neu gemacht würde und nicht nur, wie an vielen anderen Straßen Rehburg-Loccums, die Leuchtkörper ausgetauscht, müssten auch die Anlieger herangezogen werden. Rund 17.000 Euro koste die Maßnahme, 25 Prozent der Summe habe die Stadt zu tragen, der Rest werde auf die Anlieger verteilt. Je nach Grundstücksgröße würden sich nach bisherigen Berechnungen Beiträge zwischen 390 und 3.300 Euro ergeben.
Neu berechnen wird die Verwaltung die Kostenteilung nach dem Vorschlag von Ortsratsmitglied Anne Sator, den Fußweg vom Hopfengarten zum alten Bahnhof in Loccum ebenfalls mit einer Straßenlampe auszustatten. Ob das notwendig und möglich ist und inwieweit sich solch eine weitere Straßenlampe auf die Kosten auswirkt, werde die Verwaltung bis zur Ratssitzung am 22. Oktober prüfen, sagte Franke zu.
Nicht zur Kasse bitten sondern die Kasse öffnen stand mit einem weiteren Punkt auf der Tagesordnung des Ortsrates. Zuschüsse an Vereine und Verbände kann das Gremium in diesem Jahr in Höhe von 2.014,17 Euro vergeben. Einigkeit bestand darin, der Jugendfeuerwehr 414,17 Euro zu geben, dem TSV Loccum 400 Euro, dem DRK, dem Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr sowie dem Schützenverein jeweils 300 Euro und diese Summe auch dem Loccumer Verein für Kinder- Jugend- und Kulturarbeit zuzugestehen.