WUNSTORF (tau). 30 Jahre Kunstverein: Zu diesem runden Geburtstag gibt es in der Abtei auch eine Herbstausstellung mit dem Titel "so vielfältig wie". Seit vergangenem Sonntag zeigt sie Arbeiten von He Yang Winkelmann – Malerei, Bärbel Redecker – Malerei und Skulpturen, Irene Probst – Malerei, Angelika Meyer – Malerei, Karin Kuhn – Kohlezeichnungen, Susannne Gundermann – Holzarbeiten, Marie-Luise Behrens-Osterwald – Malerei und Skulpturen.
Die Künstlerinnen, die gleichzeitig Mitglieder des Kunstvereins sind, geben Einblicke in ihr kreatives Schaffen. Sie alle ergänzen und bereichern die Lebenswelten auf unterschiedliche Weise in der bildenden Kunst, der Lyrik und der Musik.
Zur Einführung sprach Dr. Rainer Grimm aus Hannover. Er nahm die Gäste mit auf eine Reise durch Ausstellungsraum und vorbei an den Werken der Künstlerinnen. Neben Bildern und Skulpturen findet sich auch ein Meditationssitz, den Susanne Gundermann aus Hannover geschaffen hat.
Seine Form leitet sich von dem 30-Flächner her, einem mathematischen Körper, der aus gleichförmigen Rauten besteht. Der Sitz wirke in der Meditation öffnend und gleichzeitig zentrierend. Er schaffe damit ein Feld der Ruhe und Konzentration, so die Künstlerin.
Die Musikschule Wunstorf füllte mit Andreas Hagemann an der Gitarre den Ausstellungsraum mit warmen und sanften Klängen, wie der Vorsitzende des Kunstvereins Johannes Grobelny meinte. Er sieht den Kunstverein nach 30 Jahren im Herbst angekommen. Wie die Jahreszeit zeige sich auch unter den Mitgliedern eine Vielfalt an Charakteren, die über die Kunst hinaus die Begegnung von Menschen schätzen. Die Ausstellung in der Abtei bietet dazu noch bis zum 2. November Gelegenheit. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Donnerstag und Samstag von 15 bis 18 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Foto: tau