Detmold. Die Stadt Detmold trauert um Helmut Steinert. "Mit großer Betroffenheit haben wir vom Tod Helmut Steinerts erfahren. Über 50 Jahre lang hat sich Helmut Steinert aktiv für die Belange Detmolds eingesetzt", so Hartmut Benkmann, erster Beigeordneter der Stadt stellvertretend für Bürgermeister Rainer Heller. Helmut Steinert starb am 7. Oktober im Alter von 81 Jahren.
Helmut Steinert war Zeit seines Lebens tief verwurzelt im Detmolder kommunalpolitischen Leben. 1961 wurde Steinert Ratsmitglied der Gemeinde Spork-Eichholz und 1967 Bürgermeister der Gemeinde. Während seiner Amtszeit von 1967 bis 1969 wirkte er an wichtigen Weichenstellungen für die Gebietsreform mit. Damit schuf er die Voraussetzungen für eine problemlose Eingemeindung des Ortsteils Spork-Eichholz und gestaltete ein Stück Detmolder Geschichte mit.
Von 1970 bis 2012 war er Ortsvorsteher von Spork-Eichholz. Sein politisches Handeln war dabei immer von der Nähe zu seinen Mitbürgern bestimmt. Er richtete es an den Anforderungen, die das Leben stellte aus, und hatte dabei immer ein offenes Ohr für die Belange seiner Mitmenschen. 43 Jahre lang setzte er sich im Stadtrat als Mitglied der SPD für die Detmolder ein. Seine Themen waren die Finanzen und die kommunale Daseinsvorsorge.
"Wir verlieren mit Helmut Steinert eine bedeutende Persönlichkeit, einen Mann der ersten Stunde, der sich unermüdlich für das Gemeinwohl eingesetzt hat", so Benkmann über den Träger des Bundesverdienstkreuzes. Stets sachorientiert und verlässlich in seinem Handeln wurde er von seinen politischen Mitstreitern und Gegnern geschätzt. "Helmut Steinert hat das kommunalpolitische Leben Detmolds geprägt. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten", so Benkmann abschließend.