WUNSTORF (mk). Mit 52 Frauen machte sich die ökumenische Frauengruppe Wunstorf auf den Weg nach Hildesheim. Ihr Ziel war der neu gestaltete Mariendom. Nach einer Morgenandacht im Bus machte Monika Walter mit einer Zeitreise in die Geschichte des 1200 Jahre alte Bistums Hildesheim die Frauen neugierig auf das, was sie im neuen Dom erwartet. Bei einem Bombenangriff am 22. März 1945 auf die Bischofsstadt Hildesheim wurde auch der romanische Dom nahezu vollständig zerstört. Nach über zehnjähriger Wiederaufbauzeit konnte er am 27. März 1960 durch den Bischof Heinrich Maria Janssen geweiht werden. Nach fast fünfjähriger Grundsanierung und liturgischer Neugestaltung wurde er am 15. August 2014 durch Bischof Norbert Trelle wieder geöffnet und neu geweiht. Bischof Trelle erläuterte auch im Dom wie mit der neuen Anordnung des Taufbeckens und des Altars in einer Achse - die Verbindung von Taufe und Eucharistie/Abendmahl - der Weg und die Gemeinschaft des Glaubens für alle Christen in deutlich wird. Durch die Fenster in der Apsis fällt der Blick auf den 1000-jährigen Rosenstock - Erinnerung an den legendären Ursprung des Doms. Der Mariendom heute lädt in seiner Schlichtheit, den hellen Farben und dem lichtdurchfluteten Innern ein zur Ruhe, Besinnung und Gebet. Nach der geistlichen Einführung im Dom und dem Orgelkonzert konnten sich die Frauen mit Mittagessen im Tagungshaus Priesterseminar und am Nachmittag mit Kaffee und Kuchen im Hof-Cafe "Domäne Marienburg" stärken. Foto: privat
-
Ökumenische Frauengruppe besichtigt den Mariendom
Morgenandacht im Bus / Wunderbares Orgelkonzert und spannende Führung
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum