1. Neuer B-Plan als Chance für mehr Entwicklungsmöglichkeiten

    Heckenwege sollen geschützt und gestärkt, Potenziale genutzt werden

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    RINTELN (ste). Der B-Plan für das Gebiet "Westlich der Kernstadt" mit den Straßen "Die Drift", Graf-Adolf-Straße, West-Contrescarpe und Hartler Straße war zu eng gefasst und bot Eigentümern, Planern und Investoren zu wenig Entwicklungsmöglichkeiten. Das soll sich jetzt ändern.

    Die Stadt Rinteln stellte fest, dass sie stärker als andere Kommunen von vielen Restriktionen in den Siedlungsgebieten betroffen ist und will jetzt sukzessive B-Pläne modernisiern.

    Dadurch, so die Sachdarstellung der Verwaltung, sollen Nachverdichtungspotentiale genutzt werden, so dass innenstadtnahe Wohnflächen, die heutigen Anforderungen genügen, geschaffen werden können. Der alte B-Plan ließ dies zu großen Teilen nur durch Ausnahmegenehmigungen zu. Kay Steding (CDU) begrüßte den Beschlussvorschlag der Verwaltung und entkräftete Sorgen der Anwohner: "Wir wollen die Heckenwege nicht bebauen, sondern sie eher schützen und stärken!" Neue und moderne B-Pläne seien überdies auch in anderen Teilen der Stadt wünschenswert.

    Auch Helma Hartmann-Grolm von der SPD sah die Entwicklung als zukunftsweisend an. Möglichkeiten der Nachverdichtung machten das Gebiet attraktiver. Gerhard Helmhold (Grüne) mahnte, dass man bei der Neufassung des B-Plans nicht überreagieren dürfe und den Charakter des Gebietes total verändern solle.

    Er regte an, die Heckenwege als eine Art Naturdenkmal zu sehen und zu schützen.

    Unterstützung erhielt er dafür bei Astrid Teigeler-Tegtmeier: "Beim Schutz und der Pflege der Heckenwege ist durchaus noch Potential", wie sie meinte, denn derzeit gebe es viele Eigentümer, die statt Hecken Sichtschutz- oder Maschendrahtzäune gesetzt hätten.

    Foto: ste

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