HASTE (mh). Lebensgefährlicher Leichtsinn: Mit rekordverdächtigen 143 Stundenkilometern ist ein 20-jähriger Student am Mittwoch durch Haste gerast. Polizisten führten gerade vor Ort auf der Waldstraße eine Geschwindigkeitskontrolle durch, als der 20-Jährige kurz vor 12 Uhr mit seinem Smart und über 140 Stundenkilometern an ihren vorbeiraste. Erlaubt sind hier 50 km/h.
Selbst die Aufforderung eines Polzisten zum Anhalten, ignorierte der Mann und fuhr mit Vollgas in Richtung des Bahnübergangs weiter. Selbst die sich senkenden Bahnschranken und das rote Stopplicht kümmerten den Raser nicht – er fuhr einfach unter den Schranken durch. Die Polizisten stoppten an den Schranken und beobachteten wie zwei Männer vom Parkplatz des Bahnhofs schnell in Richtung eines wartenden Zuges liefen. Den flüchtigen Smart entdeckten die Beamten abgestellt auf dem Parkplatz. Die Ermittlungen führten die Polizei auf die Spur des Rasers, einen 20-jährigen Studenten aus Lindhorst. Er wollte einen wichtigen Termin an der Universität Hannover nicht verpassen.
Auf den Raser warten nun eine Geldstrafe wegen zu schnellen Fahrens (1360 Euro), eine Strafe wegen Missachtung des Haltezeichens (140 Euro) sowie des Rotlichtes (180 Euro). Zudem muss er drei Monate den Führerschein abgeben und erhält zwei Punkte in Flensburg. Foto: Fotolia