RINTELN (ste). Der Rintelner Ortsrat unter dem Vorsitz von Ortsbürgermeister Friedrich-Wilhelm Rauch hat sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, ob die historischen Wallanlagen einer "Erneuerung" bedürfen.
Das hatte Dr. Gert Armin Neuhäuser für die Wählergemeinschaft Schaumburg (WGS) beantragt. Des Weiteren forderte er, dass die Stadt ein Konzept über Möglichkeiten der Umgestaltung der historischen Wallanlagen umsetzt – mit dem Ziel, die Straßen zu sanieren und hierbei in einen dem historischen Bestand angenäherten Zustand zu versetzen.
"Da habe ich den ganz großen Schlag erwartet", so Gerhard Helmhold von den Grünen, der dann jedoch feststellen musste: "Am Ende war es viel heiße Luft um nichts." Petra Sasse (WGS) hatte nämlich mitgeteilt, dass, wenn die Löcher in der Straße ordentlich und verkehrssicher geflickt würden, der Antrag erfüllt sei: "Schnelle und langsame Läufer auf dieser Straße sollen darauf gefahrlos laufen." Ob die Ampelschaltung an der Mühlenstraße Richtung Pferdemarkt für Fahrzeuge und Fußgänger tatsächlich bedarfsgerecht geschaltet ist, wollte die WGS ebenfalls überprüft haben.
Bauamtsleiterin Elena Kuhls dazu: "Die Ampel funktioniert nach Überprüfung einwandfrei. Die Schaltung hat sich bewährt." Sie teilte auch mit, dass die von der WGS beantragten "Hot Spots" für WLAN auf öffentlichen Plätzen in der Stadt monatlich mit Kosten von bis zu 40 Euro nicht von der Verwaltung, sondern von Pro Rinteln oder dem "Touristikzentrum Westliches Weserbergland" betrieben werden sollten.
Kenntnis nahm der Ortsrat auch von der Mitteilung des Ortsbürgermeisters, dass die alljährlichen Seniorennachmittage vom Herbst in das nächste Jahr Februar verschoben wurden: "Wir haben einfach kein Orchester aus der Stadt bekommen und wollten unser Geld nicht in die Nachbargemeinden tragen", so Rauch.
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