Donop (la/lig). Die Donoper Radsportler hatten sich in diesem Jahr dazu entschlossen, eine Radtour in der Nähe der Heimat zu fahren. Die Wahl fiel auf die Paderborner Land-Route, die über 250 Kilomenter rund um Paderborn führt.
Gestartet wurde zu Fünft in diesem Jahr bereits am Donnerstag. Mit dem Fahrrad wurde zunächst bis zum Bahnhof nach Detmold gefahren. Schon während der Zugfahrt nach Altenbeken zeigte sich, dass Petrus etwas dagegen haben wird, dass es eine trockene Fahrt wird. Nach insgesamt 50 Kilometern erreichten die Radfahrer durchnässt die Unterkunft in Holtheim.
Am Freitag wurde die anspruchsvollste Etappe der Paderborner Land-Route unter die Räder genommen. Diese führt über Bad Wünnenberg bis ins nördliche Sauerland und wieder zurück Richtung Paderborn bis zum zweiten Etappenziel nach Borchen. Die dabei zu bewältigenden Steigungen sowie das sonnige Wetter brachten alle Teilnehmer ins Schwitzen.
Am Freitagvormittag gab es dann noch ein Schreckmoment, als es mitten in einem einsamen Waldstück einen Reifenplatzer gab. Doch der Schlauch konnte gewechselt und der Reifen notdürftig geflickt werden, so dass die wenigen Kilometer bis zur nächsten Werkstatt fahrend zurückgelegt werden konnten. Am Samstagmorgen ging es über Salzkotten, Delbrück, Paderborn bis nach Bad Lippspringe.
Am Sonntag wartete eine Bergwertung mit der Überquerung der Egge auf die Donoper. Wegen starkem
Regen musste an der Silbermühle in Horn-Bad Meinberg ein längerer Stopp eingelegt werden.
Nach insgesamt 309 Kilometern und dem Durchfahren der Landschaften Heidegebiet Senne, Paderborner Hochfläche bis zu den Ausläufer des nördlichen Sauerlandes kam die Radgruppe am frühen Nachmittag wieder in Donop an. Da wurden im Vereinslokal die Highlights des Wochenendes noch einmal durchgesprochen und schon Pläne für das nächste Jahr geschmiedet.