1. Tafel startet Lieferservice

    Neuer Dienst hilft bedürftigen Menschen mit Bewegungseinschränkungen

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    Einer der Fahrer ist Klaus Gehrke, der seit kurzem auch das vakante Amt des Schriftführers im Tafel-Verein übernommen hat. Er gehört zu einem sechsköpfigen Team, das sich um den Lieferservice kümmert. Dieser bringt Lebensmittel nicht nur zu einzelnen Kunden, sondern auch zu Schulen und Kindergärten, die Kindern ein gesundes Frühstück anbieten. "Wir retten Lebensmittel vor der Vernichtung", sagt Gehrke.

    Frank Löffler, der als erster ehrenamtlicher Geschäftsführer für den neuen Dienst verantwortlich ist, weist darauf hin, dass die Kooperation mit Unternehmen, die Lebensmittel spenden, ausgebaut werden konnte. Inzwischen gehört auch Aldi Nord zum Netzwerk dazu. Das Angebot und damit der Umschlag an Waren habe noch einmal zugenommen.

    Wunschzettel oder gar Einkaufslisten bearbeitet die Tafel aber nicht. "Wir machen keine Vollversorgung, sondern stellen ein ergänzendes Angebot zur Verfügung", sagt Ursula Jungbluth, die das Projekt zusammen mit der Stadt angeschoben hat. Die Verwaltung hatte im Vorfeld 350 Bedürftige angeschrieben und auf den neuen Dienst hingewiesen. "Das Interesse ist groß", berichtet Jungbluth, die zuletzt mit einem Team beim Herbstmarkt für das neue Angebot der Tafel geworben hat. Bislang fährt das Tafelmobil rund 30 Stellen inklusive Kindergärten und Schulen in der Woche an, Tendenz steigend.

    Neben dem mobilen Lieferservice hat sich der Verein noch eine weitere Neuerung überlegt. Die Mitarbeiter der Tafel sollen künftig in einheitlicher Kleidung auftreten. Die Hemden sind schon im Einsatz, Jacken und Hosen kommen demnächst noch hinzu

    Foto: tau

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