In Obernkirchen ist Bürgermeister Oliver Schäfer nun gemeinsam mit Kreisdezernentin Ursula Müller-Krahtz, Detlef Hansel von der Kreisverkehrswacht Schaumburg sowie Werner Nickel von der Sparkasse tätig geworden, um diesen positiven Trend vor allem mit Blick auf den Schulweg der Kinder weiter zu unterstützen.
An mehreren neuralgischen Punkten in der Stadt finden sich kindshohe Schilder, die fordern: "Tempo runter!".
Einen dieser Punkte haben die Beteiligten an der Fußgängerquerung Eilsener Straße/Ecke Am Hünenbrink ausgemacht. Hier kommen Tag für Tag viele Kinder aus der Grundschule oder dem Kindergarten im Kammweg vorbei, zusätzlich Hortkinder, zu die zum Kleistring wollen.
Aktuell verschärfen zahlreiche Baustellen und der damit einhergehende Verkehr die Situation in diesem Bereich: Etwas höher die Straße, in Richtung Schulzentrum, wird gearbeitet, zudem nutzen Baustellenfahrzeuge den Weg, um zum künftigen Gesamtklinikum zu gelangen. "Bisher hat es hier keine Gefahrensituationen gegeben", sagt Schäfer. Damit das so bleibt, nun die Plakate, drei im gesamten Stadtgebiet, zusätzlich zwei neue Banner. Doch nicht nur der Baustellenverkehr ist problematisch: "Zu Stoßzeiten ist der Zielverkehr am Gefährlichsten", so das Stadtoberhaupt. Also Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen oder abholen.
Die Kreisverkehrswacht leistet im Bereich der Straßenverkehrssicherheit vor allem Präventionsarbeit.
Da in den vergangenen Jahren "sehr wenig passiert" sei, so Hansel, könne man durchaus von einem positiven Effekt der Aktion sprechen. Dennoch: Die Aufgabe, Kinder fit für den Straßenverkehr zu machen, werde dadurch keinesfalls ersetzt. Darum seien nach wie vor auch die Eltern gefragt.
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