Schieder (lig). Er bleibt in der Schwalenberger Straße: Einige Meter weiter als an seinem bisherigen Standort hat der Tisch Schieder-Schwalenberg seine neuen Räumlichkeiten bezogen und auch die ersten Ausgaben sind vollbracht.
"Wir waren gezwungen uns neue Räumlichkeiten zu suchen", so der Vorsitzende Bernd Munko, der sichtlich stolz auf sein Team und die Bedürftigen war, die allesamt tatkräftig mit angepackt hatten. "Dreiviertel der Arbeitseinsätze wurden von den Bedürftigen selbst geleistet, sodass man fast von einer gelungenen Selbsthilfeaktion sprechen kann", berichtet er. Und die Arbeit ging schon vor dem Umzug los, denn da standen Renovierungsarbeiten, wie Malerarbeiten, an. Dann ging es daran mit allen Sachen in die neuen Räumlichkeiten umzuziehen. Mitarbeiter und Bedürftige schafften alles Inventar zu Fuß, mit Rollwagen oder Auto an den neuen Standort, sodass nach fünf Stunden mit intensiven Beladen und Entladen an einem Samstag der Umzug vollzogen war.
"Die Räumlichkeiten sind zwar quadratmetermäßig etwas weniger als die vorherigen Räume, aber wir haben ein Schaufenster, in dem wir unsere Flohmarktartikel zeigen können. Das hilft uns sehr viel weiter", so Munko. Denn mit diesen Artikeln, die gespendet werden und gegen einen kleinen Obolus verkauft werden, finanziert sich unter anderem der Tisch. "Wir haben rund 15.000 Euro Unkosten im Jahr", so Munko und die werden über die Verkäufe gegen kleine Beträge, den Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert. Daher freuen sich die Verantwortlichen auch gerade über 1000 Euro, die sie bei einem Wettbewerb für ihr Engagement erhielten. Aus über 9000 Bewerbungen waren sie als Preisträger mit dabei. Der Tisch Schieder-Schwalenberg kümmert sich um 100 bedürftige Haushalte mit rund 220 Personen.