Oerlinghausen (kd). Die Flüchtlingsunterkunft des Landes Nordrhein-Westfalen in Oerlinghausen hat ihren Betrieb in der ehemaligen Klinik am Hellweg aufgenommen. In den nächsten drei Jahren werden dort Menschen vorübergehend für jeweils wenige Tage leben, bevor sie in anderen Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens für die Dauer des Asylverfahrens eine Heimat finden. Diese "Notunterkunft" ist neu für Oerlinghausen, teilte Bürgermeisterin Dr. Ursula Herbort mit. Es gebe dazu sicher viele Fragen aus der Bevölkerung. Die Stadtverwaltung lädt deshalb alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Informationsveranstaltung herzlich ein. Sie findet am Freitag, 10. Oktober, ab 19 Uhr in die Aula des Niklas-Luhmann-Gymnasiums, Ravensberger Straße 11, statt
Die neue Unterkunft wird im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. betrieben. Die Stadt Oerlinghausen hat hier keine eigenen Entscheidungskompetenzen. Federführend für die Unterbringung von Flüchtlingen in Landesunterkünften ist die Bezirksregierung in Arnsberg für ganz Nordrhein-Westfalen. Die Betreuung vor Ort wird von der Johanniter-Unfall-Hilfe organisiert und durchgeführt. Beide Hauptakteure werden mit Ansprechpartnern vor Ort sein und gemeinsam mit der Bürgermeisterin und weiteren Vertretern der Stadtverwaltung für alle Fragen zur Verfügung stehen.