1. 5.000 Euro für Kinderdorf in Ghana

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    Die Schülervertretung (SV) hatte den Lauf organisiert. Rund 300 Schüler aller Jahrgangsstufen hatten sich dazu im Vorfeld um Sponsoren bemüht, vor allem im Familienkreis. "Entweder sind manche Eltern schlecht in Mathe oder sehr spendabel", meint Lehrer Steven Förster. Denn wie bei solchen Spendenläufen üblich, legten die Sponsoren vorher fest, was sie pro gelaufener Runde berappen wollten. Wenn jemand 10 Euro bietet und der Schüler dann 20 Runden läuft, komme schnell ein stolzer Betrag zustande. "5.000 Euro sind außergewöhnlich", findet Förster, der von Lehrerseite für die Hilfsprojekte zuständig ist. Er ist der Nachfolger von Cornelia Prescher, die, mittlerweile im Ruhestand, sich lange engagiert hatte. Seit mehreren Jahren unterstützt das "Grabbe" das Kinderdorf Oyoko in Ghana. Schüler sammeln Geld durch Obst- und Kuchenverkäufe, spenden die Einnahmen der Literaturkurse oder die Kollekte des Einschulungsgottesdienstes. Auch Patenschaften unterhalten die Schüler. Derzeit sind es fünf. Dafür verzichten die Kinder und Jugendlichen auf einen Euro ihres Taschengeldes pro Monat. Denn es gehe nicht darum, das Geld von der Eltern zu bekommen, sondern sich wirklich mit der Sache auseinander zu setzen und beispielsweise einmal keine Süßigkeiten in der Pause zu kaufen.

    Dass das Geld eins zu eins dort ankommt, wo es gebraucht wird, davon haben sich kürzlich auch einige "Grabbe"-Schüler persönlich beim 14-tägigen Besuch in Ghana überzeugt.

    Weitere Infos gibt es beim Internationalen Verband Westfälischer Kinderdörfer (IVWK) im Internet unter "www.ivwk.de".

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