1. Richtfest der Flieger

    Vier weitere Spezialbauwerke im Rohbau fertiggestellt

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    WUNSTORF (gi). Lediglich sechs Monate nach dem Beginn der Rohbauarbeiten konnte die Leitende Baudirektorin Cristina von Pozniak-Bierschenk, Leiterin des Staatlichen Baumanagement Osnabrück-Emsland mit zahlreichen Gästen aus Politik und Verwaltung am 24. September das Richtfest von gleich vier Gebäuden auf dem Fliegerhorst Wunstorf feiern. Gemeinsam mit Baudirektor Thomas Popp, stellvertretender Leiter des Staatlichen Baumanagement Weser-Leine, in dessen Zuständigkeitsbereich das SB Osnabrück-Emsland die Baumaßnahme realisiert und dem Oberstleutnant Christian John, stellvertretender Kommodore auf dem Fliegerhorst Wunstorf sowie der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Wunstorf, Monika Brüning, wurde bei strahlend blauem Himmel der Richtkranz hochgezogen.

    Insgesamt investiert der Bund weit über 450 Millionen Euro in rund 50 Baumaßnahmen auf dem Flugplatz zur Aufnahme von 40 neuen Flugzeugen A400M. Einen kleinen Beitrag zur Umsetzung dieser herausragenden Aufgabe leistet mit dem Neubau der vier Gebäude für den "Neubau gefährlicher Betriebsteil" das Staatliche Baumanagement Osnabrück-Emsland. In nur gut einem Jahr Bauzeit werden fast 10 Millionen Euro verbaut sein.

    Die Luftfahrzeuge A400 M schützen sich vor möglichen Angriffen in der Luft. Zur Eigenabwehr sind die Flugzeuge mit Munition und Störmaterialien bestückt und ausgestattet. Zusätzlich wird mit den Luftfahrzeugen Munition für den möglichen Einsatz in Krisengebieten transportiert. Die Munition wird auf einer separaten Straße zum Munitionslagerhaus mit bundeswehreigenen Fahrzeugen geliefert und in diesem zwischengelagert. In diesem Gebäude ist das gesicherte Abstellen gepackter Munition vorgesehen. Bei dem Munitionslagerhaus handelt es sich um ein mit Erde überdecktes Gebäude, um dort die scharfe Munition sicher zu lagern. Zuletzt komplettiert das Packmittelhaus diese Baumaßnahme. Hierbei handelt es sich um ein Gebäude in Leichtbauweise, das einzig und allein zur Aufbewahrung von Packmaterial, wie zum Beispiel leere Munitionskisten, genutzt wird. Jedes dieser vier Gebäude, ist für sich genommen ein Spezifikum, deren besondere Funktionalität eine nicht alltägliche Herausforderung sowohl an den Nutzer sowie die Architekten und Ingenieure stellt. Foto: p

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an