1. Weltladen als anerkanntes Fachgeschäft ausgezeichnet

    Fairer Handel jetzt nach weltweit anerkannten Standards

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    STADTHAGEN (em). Seit Kurzem freut sich das Team des Weltladens in Stadthagen über eine Auszeichnung der World Fair Trade Organisation mit dem WFTO-Siegel : "Wir sind nun nach weltweiten Standards anerkanntes Fachgeschäft für den Fairen Handel", erläutert Ursula Biesemeier, verantwortliche Geschäftsführerin und Teamleitung. "Wir richten uns beim Einkauf nach der Lieferantenliste des Weltladen-Dachverbandes. Das bedeutet, dass bei uns überprüfte Waren aus Fairem Handel über die Ladentheke gehen. Der Weg vom Rohstoff bis zum fertigen Produkt ist für uns nachvollziehbar."

    Johannes Well-Kunze, Vorstandsvorsitzender des Weltladen-Arbeitskreises ergänzt: "Uns im Vorstand des Arbeitskreises für Faires Miteinander, Kooperation und Gerechtigkeit in der Welt ist die Auszeichnung besonders wichtig, weil sie die erfolgreichen Bemühungen des Ladenteams, Fairen Handel in Stadthagen zu etablieren, bestätigt. Wir verkaufen nicht nur schöne Waren, wir informieren über die Produktionsbedingungen und zeigen so, dass ein anderes Handelssystem möglich ist."

    Die WFTO wurde 1989 gegründet und ist ein globales Netzwerk von Organisationen des Fairen Handels aus über 70 Ländern. Das Ziel der WFTO ist, die soziale Situation benachteiligter Produzenten zu verbessern, die Zusammenarbeit von Organisationen des Fairen Handels zu fördern und sich für eine größere Gerechtigkeit im Welthandel einzusetzen.

    Das WFTO-Siegel identifiziert registrierte Organisationen weltweit, die ausschließlich mit fair gehandelten Produkten handeln. Ein Unternehmen, das dieses Siegel trägt, erfüllt zehn Prinzipien für Fairen Handel, die von der WFTO festgelegt wurden. Die Einhaltung der Standards wird durch ein Selbsteinschätzung, regelmäßige Überprüfung und externe Verifizierung bestätigt. Im Gegensatz zum Fairtrade-Siegel ist es kein Produktsiegel. Es soll stattdessen Organisationen auszeichnen, die sich ganz dem Fairen Handel verschreiben. Es soll sie dadurch gegenüber kommerziellen sowie anderen Fair-Handels-Unternehmen hervorheben und signalisieren, dass ihr Kerngebiet den Fairen Handel betrifft. Foto: privat

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