Kreis Lippe. Gemeinsam mit Klaus-Werner-Schäfer, dem Geschäftsführer vom Handwerksbildungszentrum Brackwede, besprach Cajus Caesar in seiner Eigenschaft als Mitglied des Haushaltsausschusses Möglichkeiten der Bereitstellung von Mitteln durch den Bund, um den Erfolg des dualen Ausbildungssystems im Fachbereich Bau regional und international weiter auszubauen. Das Handwerksbildungszentrum, mit Sitz in Bielefeld-Brackwede als größtes und bedeutendstes Bildungszentrum der Bauwirtschaft in OWL, stand dabei als Ansprechpartner an erster Stelle.
Lippische Auszubildende werden dort unter anderem in den Berufen Fliesen-, Platten- und Mosaikleger sowie Beton- und Stahlbetonbauer in der Fachpraxis unterwiesen. Das gleiche gilt für alle Auszubildenden im Zimmererhandwerk, die in einem lippischen Betrieb ein duales Ausbildungsverhältnis eingegangen sind. Aber auch international ist das Handwerksbildungszentrum tätig und führt seit 2013 in Ägypten/Luxor berufliche Qualifizierungsmaßnahmen für einheimische Auszubildende und Ausbilder im Baubereich durch. Cajus Caesar versprach, weitere Fördermöglichkeiten zu prüfen und sich für deren Verwendung im Haushaltsausschuss einzusetzen.
"Das duale Ausbildungssystem soll nicht nur ein Erfolgsmodell für Deutschland bleiben, sondern auch in anderen Ländern dazu beitragen, Jugendlichen eine breite berufliche Qualifikation an die Hand zu geben, um damit die Grundlagen für Arbeitsplatzsicherung und mehr Wohlstand zu schaffen", so Cajus Caesar. Gerade für wirtschaftlich schwach entwickelte Länder mit hoher Jugendarbeitslosigkeit, seien derartige Berufsqualifizierungsstrukturen ein wichtiger Schritt, um dazu beizutragen, die Zivilgesellschaft vor Ort zu stabilisieren.
"Durch die Zusammenarbeit findet ein gegenseitiger Wissenstransfer statt, vom dem beide Seiten profitieren" betont Cajus Caesar die Vorteile solcher Kooperationen.