RINTELN (ste). Rinteln hat sich in den vergangenen Jahren fein rausgeputzt, seine historische Innenstadt mit einer Fußgängerzone auf Vordermann gebracht und gilt gemeinhin als eine besonders saubere Stadt. Doch die Weser als prägendes Element der Stadt ist aus touristischer Sicht zu kurz gekommen. Das soll sich ändern. In einem Gemeinschaftsprojekt des Naturparks Weserbergland, der Städte Rinteln und Hessisch-Oldendorf, der Landkreises Schaumburg und Hameln-Pyrmont und den NABU Ortsgruppen Rinteln und Hessisch-Oldendorf zusammen mit der Göttinger Firma "signatur umweltmedien" entstand ein Konzept, das die Weser und insbesondere den Weserradweg wieder mehr in den Focus der Menschen rücken soll.
Es ist das Projekt "Weser Erleben", das räumlich und inhaltlich die Weser im Mittelpunkt hat. Erlebnispunkte auf vorhandenen Radwegen sollen die Attraktivität der Route steigern. Ein Beispiel dafür ist der geplante Aussichtsturm in Hohenrode, von dem man die 115 Hektar große Auenlandschaft mit ihrer Vielfalt an Tieren beobachten kann. Johann Janssen von "signatur umweltmedien" und Thomas Brand vom Naturschutzbund präsentierten die geplanten Maßnahmen. Neben dem Aussichtsturm soll in einer Schutzhütte ein Quiz spielerisch pädagogische Elemente vermittelt.
Unterstützt werden soll die Radroute durch eine Anbindung unter anderem an die bereits erhältliche Smartphone-App "Westliches Weserbergland".
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