1. Die Kurstadt als farbenfrohes Puzzle

    Abschlussveranstaltung zum Wettbewerb 100 % Bad Salzuflen

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    Bad Salzuflen (dib). Technische Schwierigkeiten mit der Übertragung der Filme "Bad Salzuflen in 100 Sekunden" und kleine Tonprobleme bei der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs "Ab in die Mitte", an dem die Kurstadt die Jury mit ihrem Projekt "100% Bad Salzuflen" überzeugen konnte, hatten am vergangenen Sonnabend auf dem roten Platz vor dem Uhrenturm zu einer rund 30-minütigen Verspätung geführt. Mehrere hundert Neugierige warteten darauf, dass es endlich losgehen sollte. Statt Filme zu zeigen, wurde dann erst das Puzzle "100 Quadratkilometer geteilt durch zwölf" zusammengesetzt.

    Oliver Siekmann vom Staatsbad und Praktikant Patrick Lippek setzten jedes der etwa 1 mal 1 Meter großen Puzzleteile geduldig zusammen, auf dem jeder Ortsteil das zeigen konnte, was die Besonderheiten dieses Teils der Kurstadt sind. In mühevoller Kleinarbeit sind nach malen, kleben und basteln tolle Teile entstanden: unten links Wülfer-Bexten mit Ausschnitten aus dem Dorfleben, Bürgerverein und Feuerwehr; oben rechts das bergige Wüsten, sogar dreidimensional; unten rechts Papenhausen mit dem Reiterhof und oben links Lockhausen mit den Handabdrücken der Kinder, mit Kirche, Feuerwehr und Sportverein. Irgendwo dazwischen Schötmar mit Motiven des Stadtteils, sorgfältig gemalt vom Schötmaraner Künstler Harald Hoffmann. Zwei weitere dreidimensionale Puzzleteile kamen von Ehrsen-Breden und Retzen. Insgesamt bot das fertige Puzzle ein farbenfrohes Bild, das von den Besuchern der Abschlussveranstaltung begeistert aufgenommen wurde. Inzwischen ist das Puzzle wieder in seine Einzelteile zerlegt, soll aber wie Oliver Siekmann vom Staatsbad sagte, eventuell für kurze Zeit im Kurgastzentrum gezeigt, und dann warscheinlich in der Bürgerhalle des Rathauses aufgestellt werden.

    Anschließend folgte die Siegerehrung des Kurzfilmwettbewerbs, zu dem zehn Filme eingereicht worden sind. Gezeigt werden konnten sie allerdings dann immer noch nicht. Idee und Umsetzung, Schnitt, Musik, Kreativität, Kameraführung und Standorte der Aufnahmen sind mit eingeflossen." Der Film "100 % Messezentrum" lief außer Konkurrenz. Für die Filme "Meine Stadt Bad Salzuflen" von Leon Stock; "Parcour" von Anna Hagemann und Lucas Czeslick; "100 % Kehrseite" von Kati Kerlikowski; "Die Natur der Stadt" von Jörg Kollmeier und "Wir Kinder aus Bad Salzuflen" vom Kinder-Elternrat der Stadt gab es ohne Platzbewertung jeweils 50 Euro. Den dritten Platz teilen sich mit jeweils 100 Euro Prämie Maximilian Plöger mit "Zu Hause ist ein Gefühl" sowie Svenja Zörkendorfer und Lena Kopsieker für "100 % Bad Salzuflen". Nazariy Kryvosheyev kam mit "100 % erleben" auf den zweiten Platz und kann sich über 200 Euro freuen. Die unangefochtenen Sieger sind Joop Scheulen und Maximilian Klei, die nicht nur den ersten Platz belegten, sondern mit ihrem Film "La Banana Funesta oder wo die Liebe hinfällt" auch den Publikumspreis bekamen, für den es 300 Euro als Prämie gab. Die vier erstplatzierten Filme werden demnächst drei Wochen lang im Vorprogramm der Filmbühne gezeigt.

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