1. Xala – getanzte Klangskulpturen

    Ania Losinger entführt in imaginäre Bilder-Welten

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    Bad Pyrmont (afk). Ein ganz besonderes Erlebnis erwartet die Zuschauer am Donnerstag, den 25. September um 19.30 Uhr im Palmenhaus: Mit ihrer Xala, einem weltweit einzigartigen, tanzend bespielbaren Instrument, schafft die Schweizerin Ania Losinger eine faszinierende Verbindung von Tanz und Musik. Anmutig, mit Flamencoschuhen und langen Stäben bringt sie diesen magischen Klangkörper zum Klingen. Fernöstlichen Schriftzeichen inspirieren Ania Losinger und ihren Partner Mats Eser dabei zu diesem abendfüllenden Programm "fú - getanzte Klangskulpturen".

    Wie auf einer Perlenkette reihen sich Miniaturen aus Tanz, Rhythmen und Klang aneinander. Jede Perle leuchtet für sich und ist dennoch verbunden durch einen Faden der Leichtigkeit und Poesie.

    An der Weltausstellung 2010 in Shanghai führten Losinger/Eser erstmals ihre getanzten Klangskulpturen auf. Dafür entwickeln sie ein komplett neues Instrumentarium - einen kongenialen Klangkörper aus der elektroakustischen Xala III und einem Minimal-Percussion Set. Mit Holz-, Metall,- Fell- und Glasklängen kreieren sie magische Soundscapes. Das Spektrum ihrer Musik erstreckt sich von federnden Grooves über ruhig pulsierende Klangflächen bis hin zu kraftvollen Akzenten und zauberhaften Melodien.

    Ania Losingers Bewegungssprache ist direkt und gleichzeitig voller Weite. Sie entführt das Publikum in imaginäre Bilder-Welten. Und doch erscheint immer wieder Vertrautes. Charaktere des spanischen Flamenco, asiatische Stock-Kampfkunst – mal meint man vor einer griechischen Statue zu stehen. Ein schwarzer Engel kontrastiert mit Schatten eines leuchtenden Riesenfächers. Hände streichen unsichtbare Linien in die Luft, gleich Ornamenten aus der arabischen Kultur. Aus Stille und Zeitlosigkeit schimmert unmittelbar ein Hauch knisternder Erotik, und selten verschmelzen Klang, Rhythmus und Tanz zu solch untrennbarer Einheit wie in dieser Konzert-Performance!

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