Elbrinxen (afk). Einen schöneren Rahmen für die Bekanntgabe des Namens für ihre U3-Kita im Postweg hätten die Betreiber nun wahrlich nicht finden können. Ausgerechnet am Weltkindertag hatten die Johanniter zum Tag der Offenen Tür eingeladen und das bei bestem Sonnenschein.
Bürgermeister Heinz Reker hatte von einem großen Tag für die ganz Kleinen gesprochen. "Familie und Kinder stehen in Lügde ganz obenan. Wir haben in der zurückliegenden Zeit große Investitionen in die Bildung gesteckt. Manchmal hat man uns vorgeworfen, zu offensiv geplant zu haben. Dieses Beispiel zeigt uns, dass wir voll auf Kurs sind", so Reker, der sich insbesondere bei den Johannitern als Betreiber, bei der Firma Müller-Bau als Investor und dem Jugendamt des Kreises Lippe, vertreten durch Anne Loke, für die reibungslose Zusammenarbeit bedankte. Das Investorenmodell sei ein neues Konstrukt gewesen, das alle überzeugt habe.
Anne Loke werde Lügde künftig als Vorzeigekommune preisen, schließlich sei hier etwas Beispielhaftes auch für andere Kommunen entstanden.
Pastor Dietmar Leweke und die Kita-Leiterin Elke Neubacher dankten für die zahlreichen Vorschläge für die Namensgebung. Es sollte etwas Charakteristisches für das Dorf Elbrinxen sein und gleichzeitig auch die Kirche symbolisieren. Störche und Kirche mischen, das ergibt den Namen "Burg Adebar". Das Bild wurde von der Künstlerin Lea Nolte aus Blomberg-Maspe gezeichnet und begrüßt fortan jeden Besucher.
Sehr zufrieden zeigen sich die Johanniter inzwischen mit der Belegung der 20 Plätze-Einrichtung. 16 Kinder ergeben derzeit eine Belegung von 80 Prozent, weitere Anmeldungen liegen bereits vor, so dass schon bald von einer Vollauslastung gesprochen werden könne, so die Johanniter-Leitung.
Elke Neubacher dankte dem Betreiber der Johanniter für die ausgezeichnete Unterstützung. "Wir fühlen uns hier sehr gut aufgehoben. Was gibt es Schöneres als ein mit Kinderlachen gefülltes Objekt?" so ihre Frage, die von den vielen Besuchern mit Beifall belohnt wurde.