1. Entdecken, erleben, begreifen

    Waldjugendspiele 2014 im Leistruper Holz

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    Kreis Lippe. Susanne Hoffmann, stellvertretende Leiterin der Forstabteilung des Landesverbands Lippe, und Franz Stockmann, Leiter des Regionalforstamtes Ostwestfalen-Lippe, eröffnen die Waldjugendspiele 2014 im Leistruper Holz. Alle Grundschulen aus dem Kreis Lippe wurden vom Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe und der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe für spannende Erlebnisstunden eingeladen.

    Mit den Waldjugendspielen soll den Grundschulkindern ein Impuls mitgegeben ewrden, der das Interesse am Lebensraum Wald auf ganz emotionale und spielerische Weise entstehen lässt. Kinder dürfen den Naturraum Wald entdecken und erleben. Sie bestimmen Bäume, stapeln Holz, lernen Wildtiere kennen oder tasten sich mit verbundenen Augen durch den Wald. So werden ganz nebenbei auch Aspekte wie Motorik und Orientierungsvermögen gefördert. Wie alt ist ein Baum? Wie entsteht aus einem Baum ein Möbelstück? Woran erkennt man einen Laub- oder Nadelbaum? Was zeichnet hartes Holz aus? Welche Wildtiere leben im Wald und wie können wir auf sie Rücksicht nehmen? – Antworten auf diese und viele andere Fragen zum Thema Wald können demnächst rund 1.800 Grundschüler in Lippe ohne Probleme beantworten. Über 80 Grundschulklassen aus 39 lippischen Schulen haben sich dieses Jahr angemeldet. Damit erhalten rund 1800 Grundschulkinder die Möglichkeit, den Leistruper Wald unter fachlicher Anleitung zu erkunden und sich Wissen über die heimischen Pflanzen- und Tierarten anzueignen. An neun Stationen erwarten Mitarbeiter des Landesbetriebs Wald und Holz und des Landesverbands Lippe die Grundschulkinder, um sie mit konkreten Aufgabenstellungen zu fordern oder ihnen Wissenswertes rund um das Thema Wald zu vermitteln. "Die Spiele werden zudem von den lippischen Waldbesitzern, von der Kreisjägerschaft Lippe und der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Fachbereich Holztechnik, unterstützt. Ohne dieses Engagement könnten wir die Waldjugendspiele nicht in dieser Form anbieten", lobt Stockmann. Die Schüler lernen nicht nur Holzarten kennen oder Baum- und Tierarten zu unterscheiden. Sie erfahren auch, wie sie sich richtig im Wald verhalten und welche Rolle die nachhaltige Forstwirtschaft für die Gesellschaft – und damit auch konkret für sie selbst – spielt.

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