1. Die Kölner sind noch ohne Gegentor

    Hannover 96 hofft auf bekannte Heimstärke gegen den Aufsteiger

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    HANNOVER (bb). Nach der ersten Saison-Niederlage tritt Hannover 96 im Spiel am Mittwoch um 20 Uhr daheim gegen den 1. FC Köln an. Der Rückschlag gegen den starken Aufsteiger aus Paderborn war zweifellos eine Enttäuschung für die 96er. Mit einem Sieg am Mittwoch gegen Köln wären die "Roten" jedoch weiterhin sehr gut unterwegs in der noch jungen Saison.

    Ohne Zweifel leistet die Mannschaft des SC Paderborn echte Wertarbeit in der Defensive, nicht umsonst steht der Aufsteiger mit lediglich zwei Gegentreffern momentan an der Tabellenspitze. Allerdings fiel der 96-Offensive in Paderborn auch herzlich wenig ein. Zwar hatten die Hannoveraner deutlich mehr Ballbesitz, jedoch konnten sich weder die Außen Hiroshi Kiyotake und Leonardo Bittencourt noch die Spitzen Joselu und Artur Sobiech entfalten gegen den Aufsteiger. In einer insgesamt mäßigen Partie war der Sieg verdient für Paderborn, das seine Marschroute konsequent durchzog. 96 verpasste die Chance, sich vorerst an der Spitze der Tabelle festzusetzen, und so vielleicht von einer Euphorie-Welle zu profitieren. Auch ein Punkt wäre gegen die unbequemen Paderborner in der gegenwärtigen Konstellation wertvoll gewesen. Es passte ins Bild, dass Ex-96er Moritz Stoppelkamp in der Nachspielzeit mit einem 80-Meter-Schlag das 2:0 für seine Paderborner besorgte.

    Mittwoch bekommt es 96 nun mit einem weiteren Aufsteiger, dem 1. FC Köln zu tun. Die Gäste müssen mit ihrem Saisoneinstieg nicht unzufrieden sein, sechs Punkte stehen nach vier Partien zu Buche. Dabei ist die Mannschaft noch ohne Niederlage, zuletzt kam sie zu einem 0:0 gegen die Gladbacher Rivalen. Trainer Peter Stöger dirigiert eine konzentriert agierende, eingespielte Elf, die im bisherigen Saisonverlauf ohne Gegentreffer ist. Für 96 gilt es, den bisher ungeschlagenen Schlussmann Timo Horn und seine Vorderleute zu überwinden. Dazu muss Joselu und Co. jedoch deutlich mehr einfallen als gegen Paderborn.

    Bei 96 ist der Einsatz von Manuel Schmiedebach und erneut Miiko Albornoz gefährdet. Neuzugang Ceyhun Gülselam könnte bei Ausfall Schmiedebachs erneut im defensiven Mittelfeldzentrum auflaufen, diesmal gemeinsam mit Leon Andreasen.

    Foto: bb

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