1. Auf den Spuren des Altkanzlers

    Friedel Heuwinkel kündigt Kandidatur für vierte Amtsperiode als Landrat an

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    Detmold/Kreis Lippe (nok). "Mach’s noch einmal, Friedel", das könnte das Motto der lippischen CDU bei der Landratswahl am 13. September 2015 werden. Wie der Verwaltungschef am Montag in einer persönlichen Erklärung bekannt gab, wird er sich ein weiteres Mal als Landratskandidat den Wählern stellen. Im Beisein der CDU-Kreisvorsitzenden Kerstin Vieregge und dem CDU-Fraktionsvorsitzen Andreas Kasper erklärte der 64-Jaährige im Detmolder Kreishaus, er fühle sich fit und motiviert für eine weitere Amtszeit (5 Jahre) als lippischer Verwaltungschef. Er sehe es als eine besondere Herausforderung, das bei der jüngsten Kreistagssitzung beschlossene Entwicklungskonzept "Ländlicher Raum 2025" mitzugestalten und umzusetzen. Bei einem erneuten Wählerauftrag, wäre es Friedel Heuwinkels vierte Amtsperiode in Folge. Er begäbe sich damit auf die Spuren des einstigen Bundeskanzlers Helmut Kohl, der ebenfalls vier Amtsperioden in Folge als Regierungschef absolvierte. Im Gegensatz zum Bundeskanzler wird der Landrat allerdings für fünf Jahre gewählt, womit Heuwinkel dann sogar eine längere Zeit im Amt bleiben würde.

    "Ich werde meinen Hut noch einmal in den Ring werfen. Wenn die Politik von den Bürgern eine längere Arbeitsphase (bis 67 Jahre) erwartet , dann gilt das auch für die Politiker selbst", meinte Heuwinkel in seiner Erklärung. "In meiner bisherigen Amtszeit sind viele Dinge angestoßen und umgesetzt worden, welche die Region nachhaltig gestärkt haben. Ich würde diesen Weg gerne weiter gehen. Es gibt viele Dinge zum Beispiel im Bildungsbereich, der medizinischen Versorgung, im Tourismus oder auch in der Infrastruktur, die ich in den kommenden Jahren gerne weiterentwickeln würde", so Heuwinkel weiter.

    Mit seiner Erklärung beendete Friedel Heuwinkel auch die Spekulationen, die zuletzt um einen möglichen CDU-Kandidaten für die Landratswahl gegeben hatte. Eine offizielle Nominierung mit Parteibeschluss gibt es zwar noch nicht, die Parteispitze hat aber ihre volle Unterstützung signalisiert. "Wir brauchen seine Erfahrung, um um das Entwicklungskonzept auf qualitativ hohem Niveau realisieren zu können", erklärte Kerstin Vieregge. Der erste Landratskandidat für die Amtsperiode bis 2020 steht somit bereits knapp ein Jahr vor der Wahl fest. Bleibt abzuwarten, wann sich der/die Gegenkandidat/en positionieren werden.

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