GOLDBECK (ste). Die Zukunftswerkstatt ist eine von Linda Ruppel als Demografiebeauftragte ins Leben gerufenen Einrichtung, bei der Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften ihre Ideen und Visionen einbringen können, die dann diskutiert, gewichtet und schließlich umgesetzt werden sollen. Für Goldbeck wurde von den Teilnehmern der Zukunftswerkstatt die Idee geäußert, eine Nachmittagsbetreuung für junge Menschen im Ort anzubieten. Dazu wurden verschiedene Ideen zusammengetragen, beispielsweise Waldexkursionen, Kochen und Backen, Musik-Nachmittags, Angebote von "Lese Großeltern", Töpfern, Floristik, Malkurse. Diese könnten von engagierten Goldbeckern je nach eigenen Interessen und Fähigkeiten angeboten werden.
Als wichtiges Thema für ein zukünftiges Leben in Goldbeck werden der Erhalt und die Stärkung des Bestands benannt. Der örtliche Getränkehändler, die Dorfgemeinschaftshaus Räume und der Kneipenbetrieb sind aufrecht zuhalten. Konkrete Ideen müssen sich noch entwickeln. Im Zusammenhang mit der Mobilisierung der Bürgerschaft und der Stärkung der Dorfgemeinschaft wird über neue Wege der Ansprache diskutiert. Dies wurde auch in anderen Ortsteilen als ein zentraler Punkt deutlich. Die Kommunikation zwischen den Bewohnern der verschiedenen Altersgruppen muss verlässlich und auf mehreren Ebenen stattfinden. Unter anderem wird für Goldbeck ein E-Mail Verteiler, eine Whats App Gruppe, eine Homepage und die persönliche Ansprache als Kommunikations- und Informationswege benannt. Außerdem wird angeregt, für zukünftige Zukunftswerkstätten mit Themen neugierig zu machen, da sich die Bürgerschaft dann eher angesprochen fühlt. Eine Idee zur Stärkung der freiwilligen Organisationen sind vereinsübergreifende Aktivitäten. Das spart Ressourcen und kann zum Gewinn von neuen Mitgliedern führen, wenn beispielsweise eine Beteiligung bei der Nachmittagsbetreuung durch Vereine stattfindet. Hier ist das bereits geplante Treffen der Vorstände in Goldbeck ein wichtiger Schritt. Wie geht es weiter mit der Zukunftswerkstatt in Goldbeck?
Beim Treffen der Vorstände im Ort können sich nächste Schritte für den Ausbau der Informationswege im Ort ergeben, sowie die Stärkung der Dorfgemeinschaft durch die zukünftige Zusammenarbeit der freiwilligen Organisationen. Je nach Bedarf unterstützt die Demografiebeauftragte diesen Prozess.
Linda Ruppel unterstützt auch den Aufbau eines Nachmittagsangebots für Goldbeck. Die Form der Unterstützung wird mit der verantwortlichen Bürgerin abgestimmt.Foto: ste