Detmold-Pivitsheide (ck). Die Wehren des gesamten Stadtgebietes stehen regelmäßig beruflich und privat in Verbindung. Kürzlich trafen sich alle, um gemeinsam die erste Stadtbrandmeisterschaft nach 10 Jahren wieder aufleben zu lassen. Die ausrichtende Löschgruppe Pivitsheide hatte sich dafür etwas einfallen lassen, insgesamt fünf unterschiedliche Wettkämpfe mussten bewältigt werden, bei denen der Spaß im Vordergrund stand. Der Pivitsheider Löschgruppenführer Fred Nitschke begrüßte die Kameraden und freute sich sichtlich auf die Erlebnisse des Tages. "Das ist knapp 10 Jahre her, dass hier mal wieder was passiert", so Nitschke und griff zum Mikrophon um die einzelnen Wettkämpfe zu erklären, die allesamt irgendwie etwas mit der Arbeit der Feuerwehr zu tun haben, aber eben nur irgendwie. Ein "Birgholzer Löschangriff" mit nur sechs Kräften erfordert Umdenken von der Standardübung, die "Formel 1" genaue Absprachen, vier Reifen mit nur einem Radkreuz auszutauschen und dann das Fahrzeug über einen Parcours zu schieben braucht Teamgeist. Beim "Feuerwehr-Tennis" müssen mit einem Strahlrohr, einer Straßenpylone und einem Helm so viele Tennisbälle wie möglich aufgefangen werden. Bei der "Wasserförderung" ging es darum, rund 40 Liter Wasser in unterschiedlichen Behältnissen über einen Hindernissparcours zu befördern. Jede Menge Lungenvolumen erforderte der "Luft im Strahlrohr"-Wettkampf: Luftballons mussten innerhalb kürzester Zeit zum Platzen gebracht werden.
Als Sieger ging die Löschgruppe Hiddesen hervor und nahm erfreut den Pokal entgegen, der Löschzug Süd belegte den zweiten Platz. Nach den Spielen wurde ausgiebig gefeiert und sich ausgetauscht. "Der nächste Wettkampf wird nicht wieder 10 Jahre dauern", sind sich die Kameraden sicher.