Augustdorf. Neben dem Bürgerzentrum steht ein neuer Gedenkstein: Dieser erinnert an die Patenschaft zwischen der Gemeinde Augustdorf und dem Panzerartilleriebataillon 215. Bürgermeister Dr. Andreas J. Wulf, Bataillonskommandeur Oberstleutnant Alexander Rommel und sein Stellvertreter Oberstleutnant Roman Paschek, treibende Kraft hinter dem Projekt, weihten den Stein gemeinsam ein.
Er ist ein Geschenk des Panzerartilleriebataillons an die Gemeinde und erinnert an die Patenschaft, die am 20. August 1999 begründet wurde und mit der Auflösung des Bataillons enden wird. Gemeinsam stellten nun Soldaten und Mitarbeiter des Bauhofs den Stein auf und montierten eine Bronzeplatte, die der Kommandeur dem
Bürgermeister während der großen Abschiedsveranstaltung auf dem Heidesportplatz am 11. September überreicht hatte.
Das Panzerartilleriebataillon 215 ist seit 1958 in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne Augustdorf stationiert und der Panzerbrigade 21 "Lipperland" unterstellt. Die "215er" waren unter anderem auf dem Balkan und in Afghanistan im Einsatz und halfen auch bei Naturkatastrophen wie dem Elbhochwasser 2002. Am 30. Juni 2015 endet die traditionsreiche, mehr als 56-jährige Geschichte des Bataillons im Zuge der Neuausrichtung der Streitkräfte.