1. "Die Bäume mussten jetzt weg"

    Luther Forstgenossenschaft fällt zahlreiche Fichten neben der Bundesstraße / Zu große Gefahr bei heftigen Stürmen

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    WUNSTORF (tau). Die Luther Forstgenossenschaft hat an der B441 kurz vor dem Abzweig nach Schloß Ricklingen auf einer Länge von etwa 500 Metern zahlreiche Bäume gefällt. Am Dienstag und Mittwoch rückten die Mitarbeiter aus und den dort stehenden Fichten schweren Herzens zu Leibe, teilt die Genossenschaft auf Nachfrage mit. Das musste aber sein, da in der Vergangenheit nach Stürmen immer wieder Bäume und trockene Äste auf die viel befahrene Bundesstraße gefallen waren. Unfälle gab es wegen umgestürzter Bäume zwar nicht, dennoch wäre es aus Sicht der Forstgenossenschaft unverantwortlich, die Bäume weiter stehen zu lassen und damit eine Gefährdung des Straßenverkehrs in Kauf zu nehmen.

    Die Entscheidung für die Fällaktion fiel daher in Absprache mit den Landesforsten und der Stadt. Fichten besitzen als Flachwurzler nur eine geringe Standfestigkeit und seien gerade unter stürmischen Bedingungen unberechenbar. Zu sehen ist jetzt ein rund 30 Meter breiter Streifen neben der Bundesstraße. Das entspricht in etwa einer Baumlänge. In den kommenden Tagen soll die Fläche vom Holz befreit und vorbereitet werden, um neue Laubbäume mit niedriger Höhe anzupflanzen. Das soll Anfang Oktober geschehen. Direkt neben dem Straßenraum werden Büsche gepflanzt, damit an dieser Stelle ein schönerer Waldrand entsteht, sagt der Vorstand der Genossenschaft.

    Zweimal im Jahr findet eine Begehung des Luther Forstes an der Bundesstraße statt. Immer wieder sind dort kranke Bäume entdeckt und mit hohem Aufwand entfernt worden. Foto: tau

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