Detmold (hn). Die Detmolder Schützengesellschaft von 1600 hat am Sonntag den von Oberst Heinz Holey in 2007 gestifteten Pokal ausgeschossen. 54 Schützinnen und Schützen aus den vier Kompanien und der Jugendabteilung beteiligten sich an dem sonntäglichen freundschaftlichen Schießwettbewerb um die begehrte Trophäe auf dem Schießstand an der Blomberger Straße.
Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Pokalstifter, der sich über die rege Beteiligung freute und allen ein glückliches Händchen im Wettbewerb wünschte. Gleich danach begann das spannende Schießen, das sich bis zum Mittag hinzog. Mindestens 20 Prozent der Mitglieder einer Kompanie müssen an dem Wettbewerb teilnehmen, um in die Wertung zu kommen. Die A-Kompanie erreichte, bedingt durch einen Trauerfall in der Familie des Kompaniechefs (dadurch fehlten vier Mitglieder) nicht diesen Wert, durfte aber in diesem Ausnahmefall am Wettbewerb teilnehmen. Ausgeschossen wird der Oberst-Pokal mit dem Luftgewehr, 10 Meter aufgelegt (5 Schuss Probe, 15 Schuss Wertung). Eigenen Waffen waren nicht zugelassen. Waren es in den zurückliegenden Jahren überwiegend die D-Kompanie und die Jugend, die den Wettbewerb gewannen, so siegte in diesem Jahr die C-Kompanie, die damit ihren Vorjahreserfolg mit einem Mittelwert von 143.75 wiederholte. Auf Platz 2 landete die Jugendgruppe, die seit 12 Jahren von Angelika Junker geleitet wird, mit einem Mittelwert von 141.50 gefolgt von der D-Kompanie mit 137.22, der B-Kompanie mit 136.00 und der A-Kompanie mit 128,13.
Beste Einzelschützen in diesem Wettbewerb waren zwei Damen der C-Kompanie: Claudia Junker und Gudrun Winkler teilen sich mit je 145 Ring den ersten Rang. Andrea Jührs (B-Kompanie) und Simon Kruse (C-Kompanie) mit je 144 Ring belegten Platz 2 und Marcel Schweppe, Wolfgang Altemeier und Ralf Winkler (alle C-Kompanie)sowie Hannes Schleicher (D-Kompanie) und Madita Jürs (Jugend) teilten sich mit je 143 Ring den 3. Rang.
Im Rahmen der Siegerehrung dankte Oberst Heinz Holey dem Sportleiter und seinem Team für die Aufsicht auf dem Schießstand und die Auswertung. Auch der Jugendleiterin Angelika Junker, die sich mit weiteren Helferinnen um die Bewirtung der Anwesenden kümmerte, galt der Dank des Oberst, der die Bewirtung der Schützinnen und Schützen aus eigener Tasche bezahlt hat. Die Teilnahmegebühr von zwei Euro pro Wettbewerbsteilnehmer spendete er an die Jugendabteilung.