WENTHAGEN (em). Ratlose Gesichter beim TSV Eintracht Bückeberge nach der 1:9-Niederlage gegen die SG Schamerloh.
Der Aufsteiger in die Oberliga der Fußballfrauen war eine Halbzeit lang sogar das bessere Team, hätte zur Pause führen können, das 0:0 beim Seitenwechsel war etwas schmeichelhaft für die Gäste. Doch dann brachen alle Dämme.
Ein Doppelschlag drei Minuten nach der Pause leitete die hohe Niederlage ein. Wirklich erklären konnte diese 45 Minuten bei der Eintracht niemand. "Das waren nicht wir", fasste Abwehrchefin Nina Bekemeier zusammen, deren Elfmetertor zum 1:4 nach einer Stunde der einzige Treffer der Wendthägerinnen blieb.
Ein echter Aufbaugegner wartet auch am Sonntag nicht auf den TSV.
Der HSC Hannover steht nach vier Spieltagen mit zehn Punkten auf dem zweiten Tabellenrang.
Erst im vergangenen Jahr wartdas Team von der Constantinstraße als überlegener Bezirksmeister in die Oberliga aufgestiegen.
Beide Teams kennen sich also noch sehr gut. Ein Erfolgerlebnis gab es in drei Vergleichen für die Eintracht jedoch nicht.
"Das ist Vergangenheit", sagt TSV-Trainer Uwe Kranz, der mit seinen Spielerinnen die Schamerloh-Partie analysiert und abgehakt hat.
"Wie immer beginnen wir mit einem 0:0. Wir müssen aber versuchen die kompletten 90 Minuten voll konzentriert zu agieren."
Der Coach muss keine weiteren Ausfälle beklagen und hofft, dass sein Team wieder mehr an die Leistung gegen den VfL Bienrode (2:2) anknüpfen kann.
Die zweite Mannschaft der Eintracht, der am vergangenen Montag ein 3:0-Erfolg gegen den 1. FC Wunstorf gelang, tritt bereits am Sonnabend um 16 Uhr beim Topfavoriten HSC BW Tündern an.
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