1. Alles nur ein Missverständnis

    Der Afrikamarkt findet auch im nächsten Jahr in Steinhude statt

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    STEINHUDE (tau). Ein Missverständnis ist die Ursache für den ausgelösten Wirbel um den Verbleib des Afrikamarktes in Steinhude. Klarheit brachte ein Gespräch zwischen Vertretern des ausrichtenden Vereins Afrika-Karibuni e.V. und Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt am Donnerstag im Rathaus. Die neue Vorsitzende des Vereins, Rosalyn Agola-Tschorn, hatte um das Treffen gebeten.

    Im Raum standen Gerüchte um Auflagen der Stadt, die zu Mehrkosten beim Verein führen würden. "Wir sind aus allen Wolken gefallen, als wir durch die Medien von den Vorwürfen erfahren haben", sagt Bürgermeister Eberhardt. Denn Fakt ist: Solche Auflagen gibt es nicht. Vielmehr sei der Afrikamarkt seit rund zehn Jahren eine Bereicherung für Steinhude und die Aussteller sehr willkommen. Die Stadt unterstütze die Veranstaltung beispielsweise durch die Bereitstellung von Bühnen und zusätzlichen Papierkörben. Das kostet pro Jahr rund 4000 Euro.

    In dem Gespräch am Donnerstag wurde dann auch deutlich, dass innerhalb des Vereins die Missverständnisse entstanden sein müssen. So hat beim jüngsten Afrikamarkt ein Manager den Ablauf erstmalig organisiert. Nach der Veranstaltung machten dann Meldungen die Runde, wonach neue Sicherheitsauflagen den Verein in Höhe von 40.000 Euro belasten würden. Es folgte eine Unterschriftenaktion für den Erhalt des Marktes und eine Diskussion im Verein über andere Veranstaltungsorte.

    Nun ist klar, der Markt soll auch im nächsten Jahr in Steinhude stattfinden. Ein Termin steht aber noch nicht fest. "Wir begrüßen wenn der Markt erhalten bleibt", sagt Bürgermeister Eberhardt.

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