1. Das Netz-Werk wächst mit viel Musik

    Festival am Meer bietet beste Unterhaltung und eine Aktion für den guten Zweck / Schon 4000 Knoten geknüpft

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    STEINHUDE (tau). Das Netz-Werk der Nächstenliebe wächst. Rund 4000 Knoten sind es schon, sagt Bärbel Lange vom Verein "Madagaskar und wir e.V.". Der hatte die Aktion zusammen mit Pater Pedro vor ein paar Monaten in Wunstorf gestartet. 100.000 Knoten sollen es in einem Jahr sein. Das Geld aus dem Verkauf von Bändern, mit denen das Netz geknüpft wird, fließt dem Akamasoa Projekt auf Madagaskar zu, das sich für eine Verbesserung der Lebensbedingungen auf der afrikanischen Insel einsetzt. Weitere Veranstaltungen sind bereits geplant, unter anderem in Sonthofen, Bregenz und Graz.

    Die Steinhuder Badeinsel war am Wochenende eine weitere Station auf dem Weg zu dem ambitionierten Ziel. Reichlich Musik boten die Organisatoren, die das Event Festival am Meer tauften. "Wir wollen mit den Aktionen Nachahmer finden, zum Beispiel Lehrer oder andere Gruppierungen, die in der Gemeinschaft mit dem Knüpfen eines eigenen Netzes beginnen", so Lange.

    Die Bands ‚Coffee Clash‘ aus Osnabrück und ‚Kuersche‘ aus Hannover unterhielten das Publikum mit wohligen und stimmungsvollen Klängen. So beschreiben Meike Anstett und Patrick Schweder – sie sind ‚Coffee Clash‘ – die Wirkung ihrer eigenen Songs. An ihrem ersten Stück "Coincidence", das bedeutet Zufall, haben sie rund vier Stunden komponiert. Zufällig fällt auch das Ende anderer Songs aus. "Das kann von Konzert zu Konzert durchaus mal variieren", sagt Schweder. Singer und Songwriter Kuersche bot ein spontanes Programm aus englischsprachiger Popmusik.

    Spontan zugesagt, hatte auch Entertainer Alexander Munke, der schon durch die Auftaktveranstaltung mit Pater Pedro führte. Beim Festival am Meer moderierte er die einzelnen Musik Acts an und warb bei den Zuschauern darum, Teil des Netzwerkes zu werden und sich miteinander zu verknüpfen.

    Mehr Informationen zum Netz-Werk der Nächstenliebe gibt es auch im Internet unter www.madagaskar-und-wir.eu. Foto: tau

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