1. Stadt soll Baugebiet selbst entwickeln

    Prince-Ruppert-School geht, neue Familien sollen kommen / Öffentlichkeit wird mit eingebunden

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    RINTELN (ste). Die Umnutzung des Geländes der "Prince-Ruppert-School" geht mit dem Auflösen der Britischen Schule weiter. Ab Herbst diesen Jahres geht die Planungshoheit auf die dann im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) befindlichen Grundstücke auf die Stadt Rinteln über. Stadt-Baudezernentin Elena Kuhls regte die Bildung einer Projektgruppe an, die fachübergreifend mit der BImA zusammenarbeitet und eine Bauleitplanung entwirft. Ziel sei es auch, die Öffentlichkeit mit in den Prozess einzubinden. Ein Antrag beim zuständigen Ministerium soll gestellt werden, um Zuschüsse zur Förderung von Gemeinden, die vom Abzug der britischen Streitkräfte und von Standortschließungen betroffen sind, zu erhalten. Konkret geht es dabei um das eigentliche Schulgelände der Prince-Ruppert-School, um den Sportplatz an der Kurt-Schumacher-Straße (Richtung Lebenshilfe) und über den gegenüberliegenden Hartplatz (Richtung Umgehungsstraße). Der Bauausschuss, der den von der Verwaltung dargelegten Sachstand zur Kenntnis nahm, bekräftigte nocheinmal seine Auffassung, dass die Stadt Rinteln selbst das zur Frage stehende Baugebiet entwickeln solle und nicht einem Investor die Gewinne aus dem Verkauf der Grundstücke überlassen solle. Dieser mögliche Gewinn sollte entweder zur Reduzierung der Grundstückskosten genutzt werden, oder dem Stadtkämmerer etwas "Luft nach oben" verschaffen.

    Dieter Horn (SPD) mahnte in diesem Zusammenhang aber auch, dass man sich künftig auf den Rintelner Ortsteilen auch nicht verschließen sollte, wenn es um die Entwicklung von Baugebieten gehe.Foto: ste

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